Düsseldorf. Eine Nervenblockade im Nackenbereich hat Düsseldorfs Trainer Lorenz-Günther Köstner außer Gefecht gesetzt. Torwarttrainer Oliver Reck wird ihn nun bis Montag beim Training und damit wohl auch am Freitag beim Auswärtsspiel gegen den SC Paderborn vertreten.
Großes Rätselraten herrschte gestern Vormittag zunächst beim Training der Fortuna um Chefcoach Lorenz-Günther Köstner. Während Torwarttrainer Oliver Reck und Assistenzcoach Uwe Klein die morgendliche Einheit an der Stockumer Arena leiteten, fehlte der 62-jährige Cheftrainer. Das Training am Nachmittag wurde kurzfristig abgesagt. Am späten Mittag hatten dann auch die Spieler Gewissheit, dass sie bis mindestens Montag auf Köstner verzichten müssen. Aufgrund einer Nervenblockade im Nackenbereich ist Köstner bis Montag krankgeschrieben und wird voraussichtlich nicht beim kommenden Zweitliga-Kick der Fortuna am Freitagabend in Paderborn auf der Bank sitzen (können).
Am Montagvormittag gab Köstner noch Entwarnung
Bereits am Freitagvormittag hatte sich Köstner einen Nerv im Halswirbelbereich eingeklemmt und konnte abends nur unter großen Schmerzen beim torlosen Punktspiel gegen Ingolstadt auf der Bank sitzen, während Oliver Reck an der Seitenlinie die Anweisungen gab. Der Torwarttrainer wird Köstner auch bis mindestens Montag vertreten und somit neben den Trainingseinheiten auch die Geschicke in Paderborn leiten.
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Nach der Trainingseinheit am Montagvormittag hatte Köstner, angesprochen auf seinen Gesundheitszustand, noch Entwarnung gegeben: „Alles ok, mir geht es wieder gut!“ Was sich jedoch nur wenig später als Trugschluss erweisen sollte. „Lorenz ist noch nicht wieder im Vollbesitz seiner Kräfte“, räumte Fortunas Sportvorstand Helmut Schulte ein. Nebst den besten Wünschen zur Genesung. Ein Sieg in Paderborn (Freitag, ab 18.30 Uhr live in unserem Ticker) würde sicherlich gut tun. Nicht nur dem eingeklemmten Halswirbelnerv.