Düsseldorf. Als einer der wenigen Spieler von Fortuna Düsseldorf war Andreas Lambertz nicht auf dem Rosenmontagswagen der Fortuna zu sehen. Der Kapitän arbeitet nach seiner Rippenprellung an seinem Comeback. Am Mittwoch soll “Lumpi“ schon wieder ins Mannschaftstraining einsteigen können.

Von seiner Karnevalspremiere in Düsseldorf zeigte sich Michael Liendl am Dienstag noch nachhaltig beeindruckt. „Es war ein tolles Erlebnis, eine geile Geschichte“, strahlte der Österreicher, der unter anderem mit Teamkollege Charlison Benschop und Sportvorstand Helmut Schulte auf dem närrischen Rosenmontagswagen der Fortuna durch Düsseldorf rollte. „Ich hätte nicht gedacht, dass die Stimmung so extrem ist und die Menschen so ausgelassen feiern.“

Und wie war es um die Fitness nach den trainingsfreien, närrischen Tagen bestellt? „Jaaa“, zögerte Liendl grinsend die Antwort ein wenig heraus, „nach ein paar trainingsfreien Tagen ist es immer etwas schwierig wieder in den Rhythmus zu kommen. Egal ob Karneval ist oder nicht.“

Lambertz-Einsatz gegen Dresden unwahrscheinlich

Für Andreas „Lumpi“ Lambertz fiel der Rosenmontagszug hingegen flach. Fortunas Kapitän musste seine schmerzhafte Rippenprellung kurieren, die er sich beim Freitagssieg gegen Arminia Bielefeld (2:0) zugezogen hatte, als er in der 26. Spielminute mit Außenverteidiger Marcel Appiah zusammenprallte.

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Während die Teamkollegen am Dienstagvormittag bei strahlendem Sonnenschein neben der Stockumer Arena beim Mannschaftstraining schwitzten, arbeitete Lambertz in der Reha am Comeback. Spätestens am Mittwoch, so die Hoffnung der Fortunen, soll der 29-Jährige ins Teamtraining zurückkehren. Ein Einsatz im Sonntagskick in Dresden (ab 13.30 Uhr in unserem Live-Ticker) scheint dennoch unwahrscheinlich.

Größere Chancen auf ein Comeback dürfte sich da schon Ben Halloran ausrechnen. Der Australier, der sich vor zwei Wochen im Training eine sich als äußerst hartnäckig erweisende Hüftprellung zuzog, absolvierte am Dienstag zwei Stunden lang mit Athletiktrainer Axel Dörrfuß Individualtraining. Fast beschwerdefrei agierte indes wieder Stürmer Benschop nach seiner Zehenprellung.