Düsseldorf.
Ziemlich genau zehn Stunden nach dem Wintercup-Finale war für die Fußball-Fortunen die körperliche Ruhephase schon wieder vorbei. Bei den meisten Profis klingelte spätestens um 5.30 Uhr gestern früh der Wecker, pünktlich um 8.50 Uhr hob der AirBerlin-Flieger von Düsseldorf aus nach Alicante an der spanischen Mittelmeerküste ab
Eigentlich war die Anreise ja erst für Dienstag geplant. Mit einem Tag Verschnaufpause nach Dauertraining, drei kompletten und zwei halben Testmatches in den vergangenen neun Tagen. Doch Ex-Trainer Mike Büskens hatte sich noch einen Extra-Spanien-Tag gewünscht, so dass das Trainingslager fest auf den gestrigen Montag als Starttag gebucht worden war.
Nach einer glatten Anreise standen die Fortunen gestern um 16 Uhr zügig auf Trainingsrasen der La-Manga-Club-Anlage, einem riesigen Touristendorf, das neben acht Fußballfeldern auch diverse Tennisplätze anbietet. Fußläufige Trainingsbesuche sind mit Vorsicht zu genießen. Das eigene Apartment kann schon mal locker anderthalb Kilometer vom Übungsrasen entfernt liegen.
Vier Fortunen stärken die Muskulatur
Einsam wird es den Fortunen nicht. Mit im Hotel Principe Felipe nächtigt Zweitliga-Konkurrent FC Ingolstadt. Der 23-malige peruanische Meister Alianza Lima, der sogar zwei Wochen am Stück in La Manga arbeitet, ist im benachbarten Las Lomas Village untergebracht. Ein Fotograf der peruanischen Sportzeitung Depor hielt die erste Einheit der Fortunen über gut hundert Minuten gestern schon mal mit der Kamera fest.
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Mit Cristian Ramirez, Ben Halloran, Mathis Bolly und Heinrich Schmidtgal stärkten vier Fortunen unter Aufsicht von Athletiktrainer Axel Dörrfuß die Muskulatur. Adam Bodzek indes mischte gut elf Wochen nach seinem Bänderriss im Fußgelenk wieder bei der Mannschaft mit.
Übrigens: Am Sonntag kreuzt dann auch der norwegische Erstliga-Siebte Odd Grenland Skien vor Ort auf. La Manga ist schließlich das Winter-Hauptdomizil der Fjordmänner. Fast alle Erst- und Zweitligisten sind auf der Anlage in den kommenden Wochen zu Gast. Und auch die Frauenteams aus der obersten Wikinger-Spielklasse üben im März komplett vor Ort.
