Düsseldorf. Mit dem Jahresende für die Zweitliga-Fußballer von Fortuna Düsseldorf steht auch die Frage nach dem Cheftrainer für 2014 auf dem Plan. Oliver Reck hätte sicher eine Chance verdient. Dem Interimscoach eilt aus Duisburger Zweitliga-Tagen aber auch der Ruf voraus, kein Trainer „auf Strecke“ zu sein. Ein Kommentar.
Eine Kardinalfrage drängt sich derzeit auf: Wo will Fortuna Düsseldorf sportlich im neuen Jahr hin? Nur drinbleiben in Liga zwei? Oder noch mal Platz drei angreifen? Die Antwort dürfte eng verknüpft sein mit dem Job des Cheftrainers. Theoretisch müsste sich der Vorstand gar nicht äußern. Oliver Reck ist schließlich „bis auf weiteres“ an der Seitenlinie verantwortlich.
Eine (neue) Chance hätte der ehemalige Bundesliga-Torhüter sicher verdient. Reck hat tief verunsicherte Fortunen etwas stabilisiert. Mit einer defensiven Spieltaktik, mit Motivation, mit mutigen Umstellungen, die für etwas frischen Wind gesorgt haben.
Fortuna saust im Fahrstuhl mit
Zwei Auswärtssiege gaben Luft. Das wieder etwas günstigere Tabellenranking ist jedoch trügerisch. Weil in der Liga, vielleicht mit Ausnahme von Köln und Fürth, alle Team auf einem ähnlich mäßigen Spielniveau agieren. Individuelle Fehler entscheiden meist. Da ist derzeit Aufsteiger Karlsruhe gewissenhafter als Dresden.
Auch Fortuna saust im Fahrstuhl mit. Nach oben oder nach unten. Oliver Reck eilt aus Duisburger Zweitliga-Tagen der Ruf voraus, kein Cheftrainer „auf Strecke“ zu sein. Sportvorstand Wolf Werner und Nachfolger Helmut Schulte steht in den nächsten Tagen eine schwere Entscheidung ins Haus.