Spiez. Der Düsseldorfer Fortuna steht im Trainingslager ein wahrer Testspielreigen ins Haus. Im Rahmen des “Uhrencups“ trifft der Zweitligist auf Titelverteidiger FC Basel, der auch in der kommenden Saison wieder in der Champions League starten wird.
Die Warmlaufphase für die Fortunen endet am Freitagabend. Zumindest, was den neun Partien umfassenden Testreigen anbetrifft. Bei der 51. Auflage des Uhrencups im Stadion Brühl zu Grenchen, gute 100 Kilometer nordwestlich vom Trainingscamp in Spiez, treffen die Schützlinge von Cheftrainer Mike Büskens um 19.30 Uhr auf Champions-League-Starter FC Basel. Der amtierende Schweizer Fußball-Meister tritt bei diesem Vorbereitungsturnier als Titelverteidiger an.
Blau-Rot gewann das 50. Vierer-Treffen vor zwei Jahren mit einem 2:1 im entscheidenden Match gegen West Ham United. Neben Fortuna und den von Cheftrainer Murat Yakin betreuten Baselern sind auch noch die Grasshoppers aus Zürich und Roter Stern Belgrad am Start, die Lieblingsmannschaft von Fortuna-Chefbetreuer Aleksandar Spengler. Die Auslosung der vier Partien ergab allerdings, dass Fortuna nicht gegen Roter Stern spielen wird.
Die Hürde Basel und die Partie am Dienstagabend gegen Grasshoppers dürften schwer genug werden. Der FCB, immerhin 16-mal Meister der Raiffeisen Super League, hat Nationalkeeper Yann Sommer zwischen den Pfosten. In der Innenverteidigung ist Austria-Auswahlspieler Aleksandar Dragovic, dem ein Angebot von Inter Mailand vorliegen soll, eine Bank. Im Mittelfeld ist Nationalspieler Valentin Stocker zu beachten. Vorn sind der Ex-Stuttgarter Marco Streller und der ehemalige Mönchengladbacher Raul Bobadilla die bekanntesten Kicker.
Eine ganze Latte bekannter Teilnehmer
Mit dem Start beim seit 1962 ausgetragenen Uhrencup, der unter anderem von den ortsansässigen Uhrenherstellern gesponsert wird, reiht sich die Fortuna in eine ganze Latte bekannter Teilnehmer ein. Neben Celtic Glasgow, West Ham United, FC Liverpool und Ipswich Town waren auch schon neun (Ex-)Bundesligisten dabei: Leverkusen, Dortmund, Kaiserslautern, der KSC, Köln, Schalke, Bremen, Stuttgart und Hertha BSC.