Borkum. Auf ungewöhnlichem Wege gelangen die Fortunen am Dienstag zum zweiten Testspiel beim ehemaligen Nord-Oberligisten TuS Esens, der mittlerweile in die Bezirksliga Weser-Ems I abgerutscht ist.
Während Trainerstab und Profikicker gegen 14 Uhr via Inselbahn die Katamaran-Fähre von Borkum nach Emden wählen, muss der Mannschaftsbus schon vorher über die reguläre Fähre zurück ans Festland – weil auf dem Katamaran keine Fahrzeuge transportiert werden. Der Bus startet also schon vor dem Trainingsende am Vormittag in Richtung Inselhafen in Borkum-Reede. Um nach der Überfahrt dann von Eemshaven nach Emden zu brausen und die Kicker dort am Außenhafen einzusammeln. Um 18.30 Uhr wird dann im rund 50 Kilometer entfernten Esens gekickt. Gegen 21 Uhr wird Fortuna die rund dreistündige Rückreise nach Düsseldorf antreten.
Einsatz für Neuzugänge Rensing
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Zuvor gibt es das Fortuna-Torwartdebüt von Michael Rensing. Coach Büskens hatte beim 26:0 über den TuS Borkum am Samstag zunächst Fabian Giefer und Robin Heller gebracht. „Wir haben vier Torhüter, die anderen beiden spielen am Dienstag“, bekräftigte Büskens. Auch Regionalliga-Keeper Tim Boss bekommt damit im Profikader seine erste Chance zwischen den Pfosten. Fraglich sind die Einsätze von Tobias Levels (Muskelquetschung im Oberschenkel), Juanan (Knochenhautreizung im Mittelfuß) und Cristian Ramirez (Wadenprobleme). Außenverteidiger Heinrich Schmidtgal ist über das Lauftraining noch nicht hinausgekommen, Innenverteidiger Stelios Malezas nach einem Knorpelschaden im Knie bekanntlich gar nicht erst in den Norden mitgereist.
Für Sportvorstand Wolf Werner hat der zweite Saison-Test eine kleine Besonderheit. In der Saison 1978/79 hat Werner den TuS Esens in der Verbandsliga Nord trainiert. Und damals auf einen vierten Platz geführt. Im 6000 Besucher fassenden (Leichtathletik-)Stadion Peldemühle werden heute Abend zum „Spiel des Jahres“ im Ort rund 1500 Zuschauer erwartet.