Düsseldorf. Sie sind “superaktiv“, “machen immer weiter“, bis der Punktevorrat voll ist: Fortuna-Präsident Peter Frymuth bezeichnet seine Spieler derzeit gerne als Eichhörnchen. Den Traumstart seines Teams genießt er in vollen Zügen - ohne dabei abzuheben.
Herr Frymuth, Ihre von Ihnen kürzlich zitierten Eichhörnchen können offenbar auch mal mehr als einen Punkt pro Spiel einsammeln, oder?
Peter Frymuth: Eichhörnchen sind eben superaktiv. Sie machen immer weiter, immer weiter. Bis zum Winter. Damit der Vorrat voll ist. Und wenn sie ein rot-weißes Trikot tragen, geht die Sammelei sogar bis zum Frühsommer weiter.
Wie fühlt sich das blitzsaubere 2:0 in Fürth im Vergleich zum etwas zähen 0:0 gegen Freiburg an?
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Frymuth: Das war diesmal sicher eine Superleistung der Mannschaft. Mit Torhüter Fabian Giefer vorneweg. Die verquere 0:0-Diskussion zuvor darf uns nicht irritieren. Die Gegner können schließlich mit größerer personeller Qualität aufwarten. Stuttgart schickt als Ibisevic-Ersatz mal eben Nationalspieler Cacau auf den Platz. Beispielsweise. Wir sind doch, ehrlich gesagt, erst einmal froh, überhaupt in der Bundesliga zu spielen. Dass wir nach fünf Spielen immer noch ohne Gegentor sind, macht mir Spaß. Weil die Fortuna so deutschland-weit in den Medien auftaucht. Eine größere Freude kann ich als Vorstandsvorsitzender doch kaum haben.
Vielleicht doch: Am Freitag kommt Champions-League-Starter Schalke 04 in die Arena. Kribbelt’s schon im Bauch?
Frymuth: Ich freue mich auf jedes Spiel. Aber Schalke zu Hause, dann in drei Wochen den FC Bayern in der Arena, dann kommt ein Flutlichtspiel in Dortmund – das ist für die Fortuna doch alles phantastisch. Mal sehen, was meine Eichhörnchen da für Antworten parat haben.