Maria Alm. Wegen des anhaltend feuchten Wetters in Maria Alm wich Bundesliga-Aufsteiger Fortuna Düsseldorf auf den Kunstrasenplatz in Saalfelden aus. Doch nicht nur darum geht es in unseren Splittern aus dem Fortuna-Trainingslager - sondern auch um den Fernsehsender Al-Arabi...

KARTEN: Eine kleine Spielkartenrunde hat sich unter den Fortuna-Kickern gebildet. Organisator Oliver Fink und sein niederbayerischer Kollege Stefan Reisinger üben sich mit dem Westfalen Jens Langeneke und dem Niedersachsen Gerrit Wegkamp im Traditionsspiel Schafskopf.

SPRACHE: Portugiesisch wird bei Fortuna nun auch gesprochen. Der Brasilianer Bruno Soares kann sich so mit dem im südafrikanischen Angola (ehemalige Kolonie Portugals) geborenen Nando Rafael unterhalten. „Er spricht allerdings einen anderen Dialekt als ich“, so Soares.

KUNST: Wegen des anhaltend feuchten Wetters in Maria Alm wichen die Fortuna-Kicker zum Training am Wochenende wieder auf den Kunstrasenplatz im fünf Kilometer entfernten Saalfelden aus. Die „Optigrass“-Spielfläche braucht kein Düngen, Mähen oder Spritzen, ist 365 Tage im Jahr bespielbar, verträgt aber, so ein Hinweisschild am Platz, keine Kaugummis.

SUSHI: Fortunas Aufsichtsratsmitglied Gerd Röpke, der das Unternehmen „Sushi Taxi“ führt, war auch in eigener Sache vor Ort im Trainingslager. Seine japanische Küchenchefin gab im Teamhotel Eder einen Sushi-Kurs für Geschäftsfreunde von Hotelbesitzer Sepp Schwaiger.

FERNSEHEN I: Samstag war der österreichische Privatsender Servus TV, der künftig die Spiele der Deutschen Eishockey-Liga im frei empfangbaren Fernsehen überträgt, in Maria Alm. Unter anderem wurde Trainer Norbert Meier interviewt.

FERNSEHEN II: Am Samstagabend gegen 20.30 Uhr war auch Fortunas Araber ein gefragter Kicker. Mazin Alhuthayfi wurde von Al-Arabi (Reichweite 200 Millionen Zuschauer) sogar im Zimmer interviewt.

POKAL: Zwischen den Trainingseinheiten der Fortunen in Saalfelden lief auf der Anlage ein ÖFB-Pokalspiel. Der in der Regionalliga spielende Gastgeber FC Pinzgau verlor gegen den Zweitligisten SV Gröding vor 500 Zuschauern mit 0:4 (0:3).

PLATZMUSIK: Fast pünktlich zum Abendessen sollten die Fortunen im Hotelrestaurant mit österreichischen Weisen beschallt werden. Das Platzkonzert der Trachtenmusikkapelle auf dem Dorfplatz fiel allerdings der Witterung zum Opfer.