Düsseldorf. Beim FC St. Pauli, Gegner von Fortuna Düsseldorf im Topspiel der Zweiten Liga am Montagabend, hapert es vor allem in der Sturmspitze. Mahir Saglik und Marius Ebbers haben ihre Topform noch nicht gefunden.

Im Fußball sind Serien dazu da, um sich zu beruhigen. Oder sich zu motivieren. Blickt man auf die bisherigen elf Pflichtspiele der St. Paulianer in der Bundesliga, der zweiten Liga und der Regionalliga bei Fortuna Düsseldorf, dürften die Braun-Weißen daraus nur wenig Mut ziehen. Ein 3:1-Zweitliga-Sieg vom 15. September 1997 stehen acht Niederlagen und zwei Unentschieden gegenüber.

Schubert wechselte von Paderborn an die Alster

Cheftrainer Andre Schubert, der vergangenen Sommer aus dem eher gemütlichen Paderborn in die Weltstadt Hamburg gezogen ist, wird die Geschichte allein aus diesem Grund links liegen lassen. Die Sorge um eine lahmende Offensive drückt mehr.

Neun Treffer in zehn Rückrundenspielen sind keine bundesliga-reife Ausbeute. Der Ex-Duisburger Marius Ebbers, heute nominell wohl einzige Pauli-Spitze, hat am 27. November (3:1 über Dresden) den letzten seiner sechs Saisontreffer erzielt. Hatte aber auch Verletzungen (Ellenbogen und Muskelfaserriss im Oberschenkel) zu verdauen.

Lahmende Angreifer beim FC St. Pauli

Der vom VfL Bochum transferierte frühere Wuppertaler Mahir Saglik (vier Tore) wusste bislang eher selten zu überzeugen. Nichts zustande brachte der ehemalige Mainzer Kroate Petar Sliskovic.

Gerade die wenig erbaulichen Heimleistungen konnten bisher auch keine Euphorie unter der Anhängerschar entfachen.

In der Beister-Sperre sieht Coach Schubert heute keinen Riesenvorteil für sein Team: „In der Rückrunde war er bislang nicht so dominant. Ich bin mir sicher, Fortuna wird ihn adäquat ersetzen.“