Dortmund. . Bayer Leverkusen hat das Ticket für die Europa League bereits gesichert und noch die Chance auf den Einzug in die Champions League. „Wir haben die Talfahrt gestoppt und mehr Selbstvertrauen getankt“, erklärt Werkself-Trainer Sascha Lewandowski vor der Partie gegen den BVB.
Bayer Leverkusen hat die Konkurrenz ausgestochen und Roger Schmidt als neuen Cheftrainer ab der kommenden Saison verpflichtet. Der 47-Jährige unterschrieb beim Vierten der Fußball-Bundesliga einen Zweijahresvertrag bis zum 30. Juni 2016, teilte der Verein am Freitag mit. „Wir haben den Markt intensiv sondiert und sind bei unseren Überlegungen schnell auf Roger Schmidt gestoßen“, erklärte Bayer-Sportdirektor Rudi Völler. „Seine Art, Fußball spielen zu lassen, passt ideal zu Bayer 04 Leverkusen.“
Der Tabellenvierte hat das Ticket für die Europa League bereits gesichert und noch die Chance auf den Einzug in die Champions League. Mit der Bekanntgabe der Personalie einen Tag vor dem Duell mit Borussia Dortmund am Samstag (17.30 Uhr/live in unserem Ticker). hofft der Werksverein auf zusätzlichen Auftrieb.
Kampfansage an den BVB
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Schmidt, der in diesem Jahr mit Red Bull Salzburg österreichischer Meister wurde, wird Nachfolger von Interimscoach Sascha Lewandowski, der sich nach dem Saisonende wieder komplett auf seine Rolle als Junioren-Chefcoach konzentrieren wird. Beide absolvierten gemeinsam den Trainerlehrgang des Deutschen Fußball-Bundes und kennen sich gut.
Für Lewandowski, der mit zwei Siegen gegen Hertha BSC und Nürnberg die Rückrunden-Negativserie beendet hat, ist die Rückkehr in die Champions League das erklärte Ziel. „Wir haben die Europa League geschafft, jetzt wollen wir mehr“, schickte er vor dem Spiel gegen Dortmund eine Kampfansage an die Borussia. „Wir haben die Talfahrt gestoppt und mehr Selbstvertrauen getankt.“
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Die Gäste haben das Saisonziel Champions League bereits erreicht und haben auch auf dem Trainer-Posten keine Sorgen. Angebliche Gerüchte über ein Angebot von Manchester United hat BVB-Coach Jürgen Klopp bereits zurück gewiesen. Er könne kein Angebot aus England ablehnen, da ihm überhaupt keins vorliege. Doch allein das Aufkommen des Gerüchts adelt ihn, denn alle bekannten Trainer tauchten in Verbindung mit Manchester United auf. Auch Bayern-Coach Pep Guardiola, der aber auch sofort abwinkte und sagte: „Meine Mannschaft heißt Bayern, und das soll lange so bleiben.“
In Leverkusen muss Dortmund auf Sebastian Kehl (Muskelfaserriss) und Erik Durm (Zerrung) verzichten. Roman Weidenfeller dagegen kehrt nach seinem Verletzungsausfall am vergangenen Wochenende gegen Mainz ins BVB-Tor zurück. „Er ist wieder fit“, sagte Klopp. (dpa)