Dortmund. Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage spielt Borussia Dortmund gegen Eintracht Frankfurt - dieses Mal geht es um Bundesliga-Punkte. Und trotz des letztlich verdienten 1:0-Siegs beim letzten Aufeinandertreffen gibt es für den BVB noch ein paar Dinge zu verbessern.

Der Abend vor dem Spiel ist bei Borussia Dortmund wie bei vielen Fußballvereinen Videoabend: In der Mannschaftsbesprechung führen Trainer Jürgen Klopp und sein Stab dann mit Hilfe von bewegten Bildern die Stärken und Schwächen des kommenden Gegners vor und geben ihrer Mannschaft die ihrer Ansicht nach passende Taktik mit auf den Weg.

Am Freitag allerdings dürften viele BVB-Spieler noch reichlich bewegte Bilder des kommenden Gegners vor Augen haben, denn am Samstag (15.30 Uhr/im Live-Ticker) geht es gegen die gleiche Mannschaft, bei der es am Dienstag einen 1:0-Sieg im DFB-Pokal-Viertelfinale gab: Eintracht Frankfurt.

"Wir haben viele, viele Eindrücke für unser Spiel am Samstag im Spiel am Dienstag gewinnen können", sagt BVB-Trainer Jürgen Klopp. "Und die werden wir hoffentlich nutzen." Einen veränderten Plan hat er schon im Kopf, auch wenn noch einiges offen bleibt: "Das hängt auch stark von der Aufstellung des Gegners ab", erklärt Klopp. Am Dienstag brachte die Eintracht sehr viele sehr große Spieler auf den Platz. Sollte sich deren Coach Armin Veh für kleinere, wendigere Akteure entscheiden, "verändert das das Spiel dramatisch".

Trotz Sieg gibt es Änderungsbedarf beim BVB

Doch auch wenn die Eintracht mit der exakt gleichen Aufstellung antreten sollte, gibt es für Klopp einige Dinge zu modifizieren: "Uns ist aufgefallen, dass wir zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht so Fußball gespielt haben, wie wir das vorhatten", sagt er. "Wenn man ballorientiert spielt, muss man logischerweise in Ballnähe versuchen, Überzahl herzustellen. Dann ist man aber dem Risiko ausgesetzt, wenn man den Ballführenden nicht attackiert, dass eine Spielverlagerung leicht möglich ist."

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Genau dies gelang in Frankfurt in der zweiten Halbzeit nicht konsequent genug, sodass der Frankfurter Rechtsverteidiger Sebastian Jung immer wieder durch schnelle Spielverlagerungen in aussichtsreiche Positionen gebracht werden konnte. "Solche Dinge sollten natürlich nicht ständig passieren", sagt Klopp. Immerhin: Nach einem passenden Video, um dies seiner Mannschaft zu verdeutlichen, wird er nicht lange suchen müssen.