Dortmund. . Das neue Jahr hat für Borussia Dortmund angefangen, wie 2013 aufhörte - mit Verletzungspech. Nach dem Kreuzbandriss des offensiven Mittelfeldspielers Jakub Blaszczykowski stellt sich der Vizemeister die Frage, ob er noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden soll. Watzke sondiert bereits.

Es ist ja nicht so wie derzeit gemeinhin angenommen, dass es gar keine guten Nachrichten aus dem Lager von Borussia Dortmund gäbe. Das trübe 2:2 gegen den FC Augsburg verfolgte Mats Hummels am vergangenen Samstag noch als Zuschauer auf der Tribüne, doch mittlerweile befindet sich der Abwehrchef wieder im Mannschaftstraining und kommt für einen Einsatz im kommenden Spiel bei Eintracht Braunschweig (Freitag, 20.30 Uhr - in unserem Liveticker) zumindest in Frage.

Das würde die schwarz-gelben Sorgen in der Abteilung Torverhinderung deutlich milder ausfallen lassen und vermutlich Vakanzen schließen, die sich zuletzt in Sachen Spielaufbau und defensive Sicherheit aufgetan hatten. Doch dafür plagen die Borussia seit Samstag Probleme im Mittelfeld. Der polnische Nationalspieler Jakub Blaszczykowski fällt mit einem Kreuzbandriss bis zum Saisonende aus. Und der BVB muss sich die Frage stellen, ob das vorhandene Personal ausreicht, diesen Verlust zu kompensieren.

Zorc schließt nichts aus

Direkt nach dem Spiel hatte ­Trainer Jürgen Klopp verneint, dass Blaszczykowskis Ausfall mit der ­Verpflichtung eines neuen Spielers begegnet werden soll. Doch nach intensiver Beratung zwischen ihm, Klub-Chef Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Michael Zorc stand das Ergebnis, dass es ein Wagnis wäre, nicht zumindest über Ersatz nachzudenken. „Ich schließe nichts aus“, sagt Michael Zorc, der nicht als Freund von Winter-Transfers gilt. Der Grund: Das Angebot ist überschaubar, die Preise der in Frage kommenden Spieler meist hoch.

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Am Montag kamen die BVB-Macher zusammen, um den Stand auszutauschen. Bis zum kommenden Freitag, 31. Januar, wenn das winterliche Transferfenster schließt, hat Schwarz-Gelb nur noch Zeit, den Markt zu sondieren und abzuklopfen, welcher Spieler die Anforderungen erfüllen könnte. „Aber die Entscheidung, ob wir einen Spieler verpflichten, ist noch nicht gefallen. Die Wahrscheinlichkeit ist aber nicht so besonders hoch“, sagt Hans-Joachim Watzke.

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