Dortmund. Es war ein lockeres Geplänkel zwischen zwei Größen des Weltfußballs: Als Jürgen Klopp, Trainer von Borussia Dortmund, in Zürich auf Weltklassestürmer Zlatan Ibrahimovic traf, fragte der, wann er denn zum BVB wechseln könne. Ein Scherz nur - aber einer, der Klopp dennoch freute.

Jürgen Klopp sieht Borussia Dortmund durch das Angebot von Zlatan Ibrahimovic für einen Wechsel zum BVB geehrt - auch wenn die Offerte des Starstürmers nur als Scherz zu werten ist. "Zlatan hat das sicher nicht ernst gemeint", sagte der Trainer des Fußball-Bundesligisten der "Welt" (Mittwoch). "Seine Wertschätzung gegenüber unserer Arbeit, die dadurch zum Ausdruck kam, ist hundertprozentig echt. Und das finde ich cool."

Vor der Weltfußballer-Gala des Weltverbands FIFA in Zürich hatte der Schwede Klopp vor TV-Kameras gefragt, wann er ihn nach Dortmund hole. Auf die Antwort des BVB-Coaches, dass er dafür sein komplettes Team verkaufen müsse, reagierte Ibrahimovic mit einem Lachen: "Ich komme umsonst."

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Von Niklas König und Francois Duchateau

Diesen Wortwechsel wertete Klopp als Zeichen der gestiegenen Achtung vor dem Champions-League-Finalisten des vergangenen Jahres. "Wenn sich im Fußball etwas herumgesprochen hat, dann tatsächlich, dass wir hier einen sehr guten Umgang zwischen Trainerteam und Mannschaft haben", betonte der Coach, der im Sommer seinen Topstürmer Robert Lewandowski an den Ligarivalen FC Bayern München verlieren wird. "Ich glaube auch, dass es auf der ganzen Welt Spieler gibt, die sagen würden, das finde ich so geil, dass ich gern dabei sein würde."