Dortmund. Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, will prüfen, “ob es Unterschiede in der Bewertung“ von Dortmunder Fußballern durch Nationaltrainer Joachim Löw gibt, “oder ob es sich um subjektive Eindrücke handelt.“ Damit reagierte der BVB-Boss auf die Aussagen von Mats Hummels, der sich beim DFB benachteiligt fühlt.
BVB-Chef Hans-Joachim Watzke will sich die Ein- und Wertschätzung von Dortmunder Fußballern durch Nationaltrainer Joachim Löw künftig "ganz genau anschauen". Er werde verfolgen, "ob es Unterschiede in der Bewertung gibt. Oder ob es sich um subjektive Eindrücke handelt", sagte der Geschäftsführer von Borussia Dortmund der "Sport Bild" (Mittwoch).
"Wir möchten, dass sich bei uns nicht das Gefühl bildet oder sogar verstärkt, dass unsere Spieler eine geringere Wertschätzung und weniger Schutz in der Öffentlichkeit seitens des Bundestrainers erfahren als die Spieler von Bayern, Real Madrid oder Arsenal", ergänzte Watzke.
Ihn hätten viele Menschen gefragt, warum sich der BVB es gefallen lasse, dass immer Dortmunder Spieler kritisiert und nicht geschützt werden. Watzke: "Dadurch habe ich das Thema auf den Schirm bekommen."
Am Montag hatte Mats Hummels erklärt, dass er sich in der Nationalelf benachteiligt fühlt. "Ich glaube schon, dass ich mir mein Standing härter erarbeiten muss als andere", sagte der Innenverteidiger dem kicker. (dpa)