Dortmund. Die Bundesliga-Partie von Borussia Dortmund gegen den SC Freiburg ist das vierte Spiel des BVB innerhalb von elf Tagen. Weiterhin hat Trainer Jürgen Klopp nicht alle Spieler seines BVB beisammen – die Aussagen von der Pressekonferenz am Donnerstag.

Borussia Dortmund gegen den SC Freiburg – es ist auch das Duell zweier Mannschaften, die in den letzten Tagen viele Spiele absolvieren mussten. Der BVB etwa musste beim DFB-Pokalspiel beim TSV 1860 München in die Verlängerung gehen, bevor der 2:0-Sieg feststand. Dementsprechend drehte sich auf der Pressekonferenz vieles um den körperlichen Zustand der Spieler. Die Stimmen.

BVB-Trainer Jürgen Klopp zur Personalsituation: Von freier Auswahl sind wir sehr weit entfernt. Wir hatten ja schon vor dem Spiel in München Verletzte, das ist nicht besser geworden. Im Spiel immerhin ist nichts dazugekommen. Marcel hat schon wieder trainiert. Ob es für Samstag reicht, werden wir feststellen.

Klopp zur Marschroute: Wir müssen ganz viel laufen, viel investieren, ganz viel Fußball spielen und einfach den nächsten Schritt machen in unserer Entwicklung. Das witzige an der jüngeren Geschichte ist ja, dass die Stimmung nicht so gut ist. Klar, in Neapel habe ich ein wenig aufs Stimmungshoch gedrückt und dann haben wir noch verloren – aber das war unsere einzige Niederlage bis hierhin, wenn ich mich nicht irre. Das ist das eine, das andere ist, dass ich trotzdem gerne sehen würde, dass wir uns spielerisch weiterentwickeln. Dazu wäre es hilfreich, wenn wir wissen, wir haben alle Jungs zur Verfügung. Wir können zwar schon immer eine sehr, sehr gute Mannschaft auf den Platz bringen, es geht nur drum, wie man die Dinge verteilt.

Klopp zu Ilkay Gündogan: Ilkay macht ein leichtes Laufprogramm. Es ist ja eine Entzündung, die lässt sich nicht wegreden. Die geht von alleine raus, mit unterstützenden Maßnahmen, aber nicht mit Dampfhammer. Ilkay wird auch langsam ungeduldig, es wird aber nicht bis zum Wochenende oder zur Woche drauf dauern, sondern länger. Dass dazu noch Sebastian Kehl diesen Mist eingefangen hat, ist auch nicht günstig.

Klopp zu einer möglichen Rotation: Vor dem Nürnberg-Spiel hatten wir in Neapel 50 Minuten in Unterzahl, gespielt, deswegen hatte ich das Gefühl, ich muss was machen. Jetzt haben wir nur 15 Minuten Verlängerung, gespielt, die zweiten 15 Minuten waren ja schon auslaufen. Aber es war dennoch intensiv, mal schauen, was wir machen.

Klopp zur starken Leistung von Jonas Hofmann in München: Das ist der Vorteil, wenn man reinkommt. Der Vorteil ist, dass man aus den Dingen, die man auf dem Platz sieht, lernen kann. Das haben wir in der Pause schon gesagt, dass das die gefährlichsten Momente waren, wenn wir in die Eins-gegen eins-Situationen gegangen sind. Wir hatten die auch schon vorher. Dann kommt Hoffi rein mit seinen außergewöhnlichen Fähigkeiten, ist noch frisch, hat tolle Momente, nicht nur den Pass vorm 2:0, auch vorher schon. Und damit zeigt er der Mannschaft auch: Jetzt haben wir es schon fast geschafft.