Frankfurt. Neven Subotic spielte gegen Eintracht Frankfurt je eine Halbzeit mit Mats Hummels (zur Pause wegen Gelb-Rot-Gefahr ausgewechselt) und Neuzugang Sokratis. Mit beiden musste er bis zum Schluss um den 2:1-Vorteil zittern. Ehe der BVB-Verteidiger zur serbischen Nationalmannschaft abreiste, mit der er am Freitag das Balkanderby gegen Kroatien bestreitet, analysierte der 24-Jährige mit den Reportern den knappen Sieg der Borussia.
Neven Subotic, die Statistik nach dem Spiel fällt ausgeglichenen aus. Ist der 2:1-Sieg nun glücklich oder doch verdient?
Neven Subotic: "Auf keinen Fall glasklar verdient. Es war ein Hin und Her, bei dem keine Mannschaft wirklich ins Spiel gefunden hat. Wir hatten wenige, gute Phasen, wo wir uns viele Chancen erspielt haben. Die Ballbesitzanteile waren ausgeglichen. Frankfurt hat hinten gespielt, wir haben versucht, das Spiel nach vorne zu bringen. Ich denke, keine Mannschaft ist wirklich zufrieden über die eigene Leistung."
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Mehrmals wurde es brenzlig vorm Dortmunder Tor. Was war los?
Subotic: "Wir liefen oft hinterher, sind nicht richtig hingekommen. Frankfurt hat das gut gemacht, das blitzschnelle Umschalten ist ihre Stärke. Aber ich denke, auch das können sie noch besser."
Letztes Jahr wäre so ein Spiel wohl noch 2:2 ausgegangen – was ist anders im Vergleich zur vergangenen Saison?
Subotic: "Im letzten Jahr haben wir oft glückliche Gegentore kassiert. Mit ein bisschen mehr Pech schießt der Gegner hier auch zwei, drei mehr Dinger in der ersten Halbzeit. Die Chancen waren da, doch entweder Roman Weidenfeller hat uns gerettet, oder hatten das Glück auf unserer Seite. Das ist ein wenig der Unterschied zum letzten Jahr, auch weil wir uns vorgenommen haben, weniger Gegentore zu kassieren. Dafür haben wir mehr getan und uns reingeschmissen. Deshalb sah es hinten ein bisschen besser aus."
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Der BVB geht mit sechs Siegen aus den ersten sechs Pflichtspielen in die Länderspielpause. Wie fällt Ihr Fazit aus?
Subotic: "Es ist noch zu früh, um ein Fazit abzugeben. Hätten wir heute dominant gewonnen, so wie es in den letzten Spielen der Fall war, wäre es, etwas anderes gewesen. Aber man sieht, es geht in der Bundesliga hin und her. Wir müssen auch einmal solche Spiele gewinnen, in denen wir nicht dominieren."