Der BVB erkämpft sich „Schweinesieg“ bei Eintracht Frankfurt
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Frankfurt. Die BVB-Akteure Roman Weidenfeller und Marcel Schmelzer waren sich nach Abpfiff einig: Das 2:1 bei Eintracht Frankfurt war ein „Schweinesieg“, nicht nur wegen des kritisierten Rasens in der Commerzbank-Arena. Beide Dortmunder sehen die Klopp-Elf weiter und abgezockter als im vergangenen Jahr.
Borussia Dortmund 2013/14 kann auch die engen, intensiven und dreckigen Spiele für sich entscheiden. Gab es vergangene Saison noch ein 3:3 gegen Eintracht Frankfurt, wusste die Elf von Jürgen Klopp beim 2:1 diesmal alle drei Punkte mitzunehmen. „Heute haben wir uns nicht bezwingen lassen“, sagte Roman Weidenfeller. „Das war unsere Zielvorgabe.“
Vier Siege – BVB stellt Vereinsrekord ein
Der BVB wusste alle vier Auftaktspiele der Bundesliga für sich zu entscheiden und stellte damit einen eigenen Vereinsrekord ein. Ließ der Vizemeister im vergangenen Jahr noch regelmäßig Federn in kraftaufwendige Partien, präsentiert sich die Borussia seit diesem Sommer stabiler. „Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht“, analysierte Weidenfeller, der erneut nur zusehen durfte, wie seine Teamkollegen kurz nach Spielschluss in die Taxis in Richtung Flughafen flitzen, um zu ihren Nationalteams zu reisen. Dabei hatte der BVB-Torhüter auch gegen Frankfurt erneut stark pariert: Mit zwei starken Reflexen (4., 21.) und einem überragenden Stellungsspiel bewahrte der Keeper Schwarz-Gelb vor weiteren Gegentoren.
Auch Teamkollege Marcel Schmelzer sieht den BVB abgezockter als vergangene Saison. „Ich denke, dass wir da einen Schritt weiter sind als letztes Jahr. Da hatten wir uns oft noch schwer getan, weil wir hinten zu offen standen und zu offensiv gedacht haben. Das machen wir in diesem Jahr einen Tick besser und versuchen, hinten noch weniger Chancen zuzulassen.“
„Wir gehen mit der vollen Punktzahl in die Länderspielpause“, hielt Weidenfeller fest, der gegen die Eintracht Potenzial für mehr Dortmunder Tore gesehen hatte. „Speziell in der ersten Hälfte hätten wir es uns wesentlich leichter machen können.“ Kritik gab es für den Rasen im ehemaligen Waldstadion: „Der Platz war sehr trocken, so dass wir unser Kombinationsspiel nicht auffahren konnten. Dann wurde es etwas holprig und es kamen viele Freistöße zustande. Die Feinabstimmung passte nicht ganz.“
BVB gewinnt in Frankfurt
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Schmelzer: „Haben uns in das Spiel hineingekämpft“
Auch Schmelzer teilte seine Kritik und erkannte, dass Dortmund nach der Pause in der Lage war, viele Fehler abzustellen: „Wenn Frankfurt auf ihre Wand spielt, ist es immer schwierig, vor allem, wenn man sie zu sehr spielen lässt. Doch wir haben uns in das Spiel hineingekämpft und dieses Schweinespiel für uns entscheiden können.“
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