Augsburg. Der FC Bayern München und Borussia Dortmund starteten mit Siegen in die Bundesliga-Saison 2013/2014. Der FC Bayern tat sich beim 3:1 gegen Borussia Mönchengladbach ebenso schwer wie der BVB lange gegen den FC Augsburg. Der Kommentar zum Bundesliga-Start.
Es wird sicher noch länger darüber gerätselt werden, was Pep Guardiola, Bayerns (zumindest temporäre) Lichtgestalt Nummer zwei den Spielern mit all den vielen ausholenden Gesten, mit all den vielen spannungsreichen Gesichtsausdrücken eigentlich mitteilen kann. Selbst ein zwischenzeitlich etwas intensiveres Gespräch mit Kapitän Philipp Lahm am Rande des Geschehens dürfte ja irgendwo im blanken Nichts zwischen Sprachhürde und Stadiongehummse gelandet sein. Doch, egal, der neue Trainer des FCB hat seine erste Bundesligapartie hinter sich gebracht. Und am Ende stand ein Sieg gegen Borussia Mönchengladbach. Mund abputzen, wie es auch irdische Übungsleiter tun.
Gladbach hatte Pech und der FC Bayern die altbekannte Flügelkraft
Sympathischerweise hat es der Spanier mit der von Ruhm behafteten Barcelona-Vergangenheit nach Abpfiff ungefähr so beschrieben. Es war ein Erfolg, es war ein Dreier, und dieser Dreier kam dadurch zustande, dass Gladbach ein bisschen Pech hatte und die Bayern auch in dieser Saison über die altbekannte Flügelkraft verfügen. Franck Ribery. Arjen Robben. Eine Schau. Barca-Elemente? Es sieht sie, wer sich unbedingt sehen will. Und unter dem Strich geht es eben um die Zähler.
FC Augsburg verteidigte tapfer gegen den BVB
Die hat auch Borussia Dortmund eingefahren, der einzige Klub, dem zugestanden wird, dem FCB mit seinem Eliteensemble möglicherweise Probleme bei der Einfuhr der Meisterschale bereiten zu können. Mühsam nährten sich die Mannen von Trainer Jürgen Klopp lange, lange beim tapferen FC Augsburg.
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Doch unter dem Schlussstrich und dank eines beeindruckenden Neuzgangs Pierre-Emerick Aubameyang, der gleich drei Treffer beisteuerte, reichte es zu einem zu üppig ausgefallenen 4:0 – und dazu, bei den frühen tabellarischen Sortierarbeiten nicht gleich in ein frustrierendes Hintertreffen zu geraten.
Und nur darum geht es doch im Moment, darum, sich nicht schon beim Aufgalopp der Bundesligasaison Frust einzufahren. Und das für absolut alle. Sogar für Bayern. Sogar für Guardiola.