Düsseldorf. . Beim 4:2-Heimspiel-Sieg gegen den FC Augsburg gab Jonas Hofmann sein Startelf-Debüt beim BVB und erhielt dafür viel Lob. Danach zog Trainer Jürgen Klopp den 20-jährigen wieder aus dem Rampenlicht. Gegen die Fortuna veränderte Klopp die Startelf auf zehn Positionen - und Hofmann durfte wieder antreten.
Dass nach Malaga vor Malaga ist, hatte Jürgen Klopp bei der Bundesligaheimpartie gegen den FC Augsburg dazu inspiriert, die Rotationsmaschine anzuwerfen und auf hohen Touren laufen zu lassen. Das Viertelfinale der Champions League überstand Borussia Dortmund daraufhin bekanntlich. Diesmal war die Auswärts-Auseinandersetzung mit der Düsseldorfer Fortuna zwischen zwei Großereignissen auf Königsklasseebene angesetzt. Und wieder warf der Trainer des BVB die Rotationsmaschine an. Und diesmal ließ er sie nicht nur auf Hochtouren laufen. Diesmal musste sie bis an ihre absolute Leistungsgrenze, weil Klopp dachte: nach dem Halbfinale ist vor dem Halbfinale, nach Madrid ist vor Madrid.
BVB-Startformation so aufgemischt wie noch nie zuvor
Noch nie zuvor in der laufenden Saison wurde die Startformation im Vergleich zum vorher gegangenen Spiel in dieser Weise aufgemischt. Dabei waren wieder all die Bittencourts, Leitners, Schiebers, Kirchs, die so selten auf dem Rasen auftauchen, wenn der Anpfiff ertönt. Dabei war auch wieder Jonas Hofmann, der beim 4:2-Erfolg über die Augsburger seinen ersten Pflichtspieleinsatz von Beginn an hatte und anschließend in der Öffentlichkeit mit Lob überschüttet worden war.
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„Er muss noch viel lernen, aber er kann auch schon viel“, urteilte Klopp seinerzeit und zog den 20-Jährigen sofort wieder aus dem Rampenlicht. Erst gegen die Fortunen durfte Hofmann wieder einmal auf das erstklassige Feld. Die beste Nachricht dürfte dann gewesen sein, dass der Trainer sich in Minute 69 zum Wechsel entschied. Jakub Blaszczykowski rein. Robert Lewandowski rein. Leonardo Bittencourt raus. Moritz Leitner raus. Und Jonas Hofmann durfte weiter mitmachen, zumindest für zehn weitere Minuten, dann wurde er gegen Marco Reus getauscht. Und wirkte dabei: zufrieden.