Dortmund. . Leverkusen hat fünf Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Borussia Dortmund und tritt am Sonntag (15.30 Uhr) bei Bayern München an. Der Vorsprung des BVB, der den SC Freiburg empfängt, könnte vor dem Anpfiff in Dortmund (17.20 Uhr) geschmolzen sein.
Trainer Jürgen Klopp vom Bundesliga-Tabellenführer Borussia Dortmund ist vor dem sogenannten Super-Sonntag mehr denn je als Psychologe gefordert. "Wir stehen vor einem wichtigen Spiel, keine Frage. Wir haben uns jedoch darauf vorbereitet, dass der Vorsprung am Sonntag um 17.20 Uhr nur noch zwei Punkte betragen könnte", sagte der 43-Jährige, dessen Mannschaft am Sonntag (17.30 Uhr) den SC Freiburg empfängt. Zuvor (15.30 Uhr/beide Sky und Liga total!) muss der Tabellenzweite Bayer Leverkusen, derzeit noch fünf Zähler hinter dem BVB, im Spitzenspiel beim Vierten Bayern München antreten.
"Die Endphase ist spannend, und wir sind dabei", meinte Klopp anlässlich der Pressekonferenz am Donnerstag. "Das ist doch besser, als wenn es schon um nichts mehr gehen würde. Und die Manschaft hat jede Woche die Bereitschaft, alles zu geben." An die Konstellation eines vorentscheidenden Acht-Punkte-Vorsprungs im Falle eines Sieges bei einer vorherigen Niederlage der Leverkusener verschwendete Klopp keine Gedanken.
In der mit 80.720 Zuschauern abermals ausverkauften Arena muss Klopp lediglich auf den verletzten Torjäger Lucas Barrios verzichten. Der Argentinier laboriert an einem Muskelfaserriss im Adduktorenbereich. Für ihn dürfte der polnische Nationalspieler Robert Lewandowski als einzige Spitze zum Einsatz kommen. (sid)