Dortmund. FDP-Chef Lindner hat den BVB informiert, dass er seinen Herzensklub nicht mehr im Gremium unterstützen kann. Seine Begründung liegt auf der Hand.

FDP-Parteichef Christian Lindner steht dem Wirtschaftsrat von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund künftig nicht mehr zur Verfügung. „Mit einem weinenden Auge“, schrieb der gebürtige Wuppertaler bei Instagram, habe er dem BVB mitgeteilt, dass er „auf eine neuerliche Kandidatur“ verzichten müsse. Seit 2018 hatte der Dortmund-Anhänger seinen Verein in dem Gremium unterstützt.

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"Als BVB-Anhänger war mir die Mitgliedschaft in Gremien unseres Vereins eine Ehre und Herzenssache" schrieb der 42-Jährige. "Aber jetzt stehen bald Gremienwahlen in Dortmund an - und eine Fortsetzung ist mit meinen dienstlichen Verpflichtungen in Berlin nicht mehr vereinbar." Der FDP-Chef stellte zu seinem Social-Media-Beitrag ein Bild von sich, das ihn im Hemd, aber lässig an eine Wand gelehnt und mit einer BVB-Tasse in der Hand zeigt.

Lindner bleibt aber BVB-Mitglied

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Lindner, der seit Dezember 2013 Bundesvorsitzender der FDP ist, befindet sich mit seiner Partei derzeit auf Bundesebene in Koalitionsverhandlungen mit der SPD und den Grünen zur Regierungsbildung. "Ich drücke die Daumen für ein schwarz-gelbes Revival in Berlin – sportlich, im Pokalfinale 2022", schreibt Lindner weiter. Borussia Dortmund hatte im Mai diesen Jahres den DFB-Pokal im Berliner Olympiastadion mit einem 4:1-Sieg über RB Leipzig gewonnen. Jadon Sancho und Erling Haaland hatten mit je zwei Treffern den Triumph perfekt gemacht.

Als Vereinsmitglied bleibe Christian Lindner beim BVB aber natürlich „an Bord“, denn für ihn gelte: "Einmal Borusse, immer Borusse." (fs/sid)

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