Dortmund. Borussia Dortmund sucht einen neuen Schlussmann. Roman Bürki soll den Klub im Sommer verlassen - wer sein Nachfolger werden könnte.
Lange veröffentlichte Roman Bürki regelmäßig Bilder von sich in den Sozialen Medien, auf denen er im Trikot von Borussia Dortmund durch die Luft gleitet. Mittlerweile aber darf der Torhüter die Spiele seines Vereins nur noch von der Bank aus verfolgen, Marwin Hitz hat ihn abgelöst. Und so drängt sich die Frage auf, wie es für Bürki weitergeht. Fest steht: Die Borussia möchte ihn loswerden.
Denn der BVB plant nach den Informationen dieser Redaktion im Sommer in jedem Fall, einen Torhüter für die kommende Spielzeit zu verpflichten. Dieser soll aus der Bundesliga gelockt werden. Ein Kandidat: Gregor Kobel (23) vom VfB Stuttgart. Ein anderer: Peter Gulacsi (30) von RB Leipzig. Stefan Ortega (28) von Arminia Bielefeld, der in Berichten ebenfalls mit den Dortmundern in Verbindung gebracht wird, ist hingegen aus dem Raster gefallen.
Fanliebling Bürki konnte Zweifel beim BVB nie wegparieren
Im Laufe der Spielzeit reifte bei den Verantwortlichen die Erkenntnis, dass die Qualität ihrer Torhüter nicht ausreiche, um große Ziele zu erreichen. Bürki-Verdränger Hitz etwa verrichtet seine Arbeit solide, verfügt über Stärken beim Spielaufbau, aber Punkte hält der 33-Jährige den Schwarz-Gelben selten fest. Trotzdem verlängerte der Klub den Vertrag des Schweizers im Februar bis 2023. In Zukunft soll Hitz jedoch wieder in die zweite Reihe im Kader rücken.
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Roman Bürki hingegen hat eigentlich immer den Anspruch, als Nummer eins zu gelten, seit er 2015 vom SC Freiburg ins Ruhrgebiet wechselte. Nach anfänglichen Problemen wurde er zeitweise zum Fanliebling, entwickelte sich auch abseits des Platzes zu einem Wortführer. Doch alle Zweifel konnte Bürki nie wegparieren.
Bürki hat beim BVB noch einen Vertrag bis 2023 - und ein üppiges Gehalt
Nun muss sich der 30-Jährige wohl einen neuen Verein suchen, wenn er Einsatzzeit sammeln möchte. Allerdings läuft sein Vertrag bis 2023, sein Gehalt liegt bei etwas über fünf Millionen Euro. Es wird schwierig, bei einem anderen Klub so viel zu verdienen. Dafür könnte Bürki dann aber wieder Rettungstaten von sich in den Sozialen Medien veröffentlichen.