Dortmund. Erling Haaland präsentiert sich vor dem Spiel gegen Köln in Top-Form. FC-Trainer Gisdol erklärt, wie sein Team den BVB-Star stoppen will.
Beachtliche sechs Tore gelangen Borussia Dortmunds Top-Stürmer Erling Haaland in den vergangenen beiden Pflichtspielen. Für die Defensivreihen von Hertha BSC und dem FC Brügge war der 20-jährige Norweger nahezu unaufhaltsam. Am Samstag könnte dem 1. FC Köln ein ähnliches Schicksal blühen, denn die Domstädter gastieren zum Fußball-Bundesligaspiel in Dortmund (15.30 Uhr/Sky).
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„Haaland allein zu stoppen, haben schon viele versucht“, sagte Kölns Trainer Markus Gisdol vor dem Duell mit dem BVB. „Das ist eine unheimlich schwere und große Aufgabe, wenn man sieht, in welcher Verfassung er aktuell ist da sind alle Spieler gefordert, sich gegenseitig zu unterstützen.“ Verzweifeln will der Trainer aber trotzdem nicht, denn er glaube: „Es ist nicht unmöglich.“
Kölns Trainer Gisdol über BVB-Stürmer Haaland: „Ein Athlet wie gemalt“
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Besonders gefährlich macht Haaland in den Augen Gisdols, dass der Stürmer immer gefährlich bleibt – selbst, wenn er zuvor kaum ins Spiel eingebunden war oder ihm wenig gelang. Als Beispiel nennt der Kölner den 5:2-Sieg der Dortmunder in Berlin am vergangenen Wochenende. Dort war Haaland lange nicht gut im Spiel, nach dem Seitenwechsel folgte dann die Leistungsexplosion und der Norweger traf viermal.
Gisdol: „Er ist ein Torjäger, ein Athlet wie gemalt, den darf man in keiner Minute aus den Augen lassen. Selbst wenn er mal ein paar schlechtere Minuten hat, ist er im nächsten Moment wieder brandgefährlich. Einen Spieler allein mit so einer Aufgabe zu betrauen, würde nicht helfen können.“
Köln im Spiel gegen den BVB der klare Außenseiter
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Nicht nur wegen Erling Haaland, der nach acht Spieltagen bereits bei zehn Saisontreffern in der Bundesliga steht, sind die Kölner im NRW-Duell gegen den Tabellenzweiten klarer Außenseiter. Seit 18 Spielen wartet der FC nun auf einen Sieg. „Wir sind der Underdog, keine Frage“, stelle auch der Trainer fest. „Wir wissen, in welcher Form Dortmund ist. Aber wir machen uns nicht kleiner als wir sind.“
Mut könnten den Domstädtern etwa der Auftritt im Heimspiel gegen den FC Bayern Ende Oktober (1:2). Trotz der Niederlage hat die Gidsol-Elf dort gezeigt, wie unangenehm sie selbst für Spitzenteams wie den Champions-League-Sieger sein kann. (rh)