Dortmund. Borussia Dortmund wartet auf die Gegner in der Champions League. Dem BVB drohen Probleme - nicht wegen der Stärke der Teams.

Es geht dieser Tage Schlag auf Schlag für den Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund. Am Mittwochabend spielte die Elf von Lucien Favre noch im Supercup gegen den FC Bayern München (2:3). Am heutigen Donnerstag richtet der BVB die Blicke nach Genf. Dort wird die Gruppenphase der Champions League ausgelost. Es drohen einige Probleme.

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Und das liegt nicht daran, dass Dortmund in Los-Topf zwei ist und auf Top-Mannschaften wie den FC Liverpool, Real Madrid oder Paris Saint-Germain treffen kann. In dieser Saison wird wohl die Corona-Pandemie Auswirkungen auf den Wettbewerb haben - wenn keine schnelle Lösung gefunden wird. 20 der 32 an der Gruppenphase teilnehmenden Klubs haben ihre Heimspielstätte in einem vom Robert-Koch-Institut eingestuftem Risikogebiet. Das wären zum Beispiel alle spanischen Vereine - Real Madrid, Atletico Madrid, FC Barcelona, FC Sevilla - und die französischen mit Serienmeister PSG. In Nicht-Risikogebiet spielen Teams aus England (Liverpool, Manchester United, Manchester City, FC Chelsea), Italien (Juventus, Inter Mailand, Atalanta Bergamo, Lazio Rom), der FC Porto in Portugal, Olympiakos Piräus (Griechenland), FC Midtjylland, und Red Bull Salzburg (Österreich).

Das sagt BVB-Sportdirektor Michael Zorc

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Beim BVB ist man sich dieser Thematik bewusst. "Wenn wir am Mittwoch in der Champions League in einem Risikogebiet antreten, was wahrscheinlich bei mehr als der Hälfte der beteiligten Großstädte der Fall sein wird, dann sollten die Grundlagen dafür geschaffen sein, dass wir anschließend samstags in der Bundesliga wieder spielen dürfen", sagte Sportdirektor Michael Zorc der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" im Hinblick auf eine mögliche angeordnete Quarantäne für die BVB-Profis. Offen bleibt, wie die Reisen zu den Auswärtsorten in der Champions League ablaufen sollen und ob Fans vor Ort erlaubt sind. Bis zum 9. Dezember soll die Gruppenphase abgeschlossen sein. (fs)

Die Lostöpfe mit BVB, Gladbach, Bayern und Leipzig im Überblick

  1. Bayern München, FC Sevilla, Real Madrid, FC Liverpool, Juventus Turin, Paris Saint-Germain. Zenit Sankt-Petersburg, FC Porto
  2. FC Barcelona, Atletico Madrid, Manchester City, Manchester United, Schachtjor Donezk, Borussia Dortmund, FC Chelsea, Ajax Amsterdam
  3. Dynamo Kiew, Red Bull Salzburg, RB Leipzig, Inter Mailand, Olympiakos Piräus, Lazio Rom, FK Krasnodar, Atalanta Bergamo
  4. Lokomotive Moskau, Olympique Marseille, Club Brügge, Borussia Mönchengladbach, Istanbul, FC Midtjylland, Stade Rennes, Ferencvaros Budapest