Dortmund. Mit dem Brasilianer Reinier hat der BVB seine Offensivoptionen noch einmal vergrößert. Michael Zorc lobt die Leihgabe von Real Madrid.
Der dritte Neue ist da: Nach Thomas Meunier (Paris Saint-Germain) und Jude Bellingham (Birmingham City) hat Borussia Dortmund sich an diesem Mittwoch die Dienste des offensiven Mittelfeldspielers Reinier gesichert. „Er ist hochtalentiert“, lobt Sportdirektor Michael Zorc die Leihgabe von Real Madrid. „Ich glaube, er bringt sehr viel mit, um ein Top-Spieler zu sein.“
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Bewiesen hat er das vor allem zu seiner Zeit bei Flamengo Rio de Janeiro, wo er schon als Teenager ein Unterschiedsspieler war. Aufgefallen war der offensive Mittelfeldspieler den Borussen sogar noch vor seinem Profidebüt im August. „Wir kennen ihn schon eine ganze Weile. Über zweieinhalb Jahre“, sagt Zorc. „Aufgefallen ist er uns erstmals im Juniorennationalteam. Er war Kapitän der brasilianischen Nationalmannschaft und hat dort schon früh Verantwortung übernommen.“
BVB-Sportdirektor Zorc: Reinier wird nicht „Angst und Bange“
Überzeugt hat er die Verantwortlichen des BVB auch aufgrund seiner guten Physis, die ihn neben seiner Handlungsschnelligkeit auszeichnet. „Mit seiner sehr robusten Statur passt er sehr gut nach Europa und nach Deutschland“, sagt Zorc über den 1,85 Meter großen Mittelfeldspieler ist allerdings nicht müde zu betonen: „Er ist erst 18 Jahre und wir geben ihm die nötige Zeit, um bei uns zu wachsen und sich zu entwickeln.“
Seine ersten Gehversuche in Europa hat der Brasilianer Anfang des Jahres bei Real Madrid gemacht, die ihn im Januar für 30 Millionen Euro aus Rio verpflichtet haben. Allein für diesen mutigen Schritt, als Teenager zu den Königlichen zu wechseln, zollt der BVB-Sportdirektor Reinier Respekt. „Er ist selbstbewusst und weiß, was er kann. Wenn man mit 18 Jahren den Sprung zu Real Madrid wagt, kann man davon ausgehen, dass ihm nicht Angst und Bange ist.“
BVB: Mehr Handlungsoptionen für Favre
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Das soll er in den kommenden zwei Jahren auch in Dortmund zeigen, wo er in der Offensive allerdings reichlich Konkurrenz hat. „Er komplettiert unsere Offensivreihe ganz gut“, erklärt Zorc. Denn Reinier ist variabel einsetzbar. Der 18-Jährige kann sowohl auf der Zehn, auf den Flügeln als auch als hängende Spitze spielen. „Reinier gibt uns mehr Möglichkeiten. Der Trainer hat mit ihm mehr Handlungsoptionen.“