Barcelona. Ousmane Dembéle trifft am Mittwoch mit dem FC Barcelona auf Borussia Dortmund. Es ist seine erste Begegnung mit den ehemaligen Kollegen.
Dieses Wiedersehen verspricht Brisanz. Mehr als zwei Jahre sind inzwischen vergangen, seit Ousmane Dembélé (22) vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund zum FC Barcelona wechselte. Der französische Nationalspieler sorgte damals für einen Eklat. Um den Transfer zum Messi-Klub zu forcieren, streikte der begnadete Offensivspieler und blieb dem BVB-Training fern. Der Franzose wurde daraufhin von der Vereinsführung suspendiert. Sein Ziel erreichte er trotzdem. Dembélé wurde für eine Festsumme in Höhe von 105 Millionen Euro zu den Katalanen transferiert.
Am Mittwoch (21 Uhr, Sky) trifft Dembélé in der Champions League erstmals auf seinen Ex-Klub. Der Mann, der beim Hinspiel (0:0) verletzt gefehlt hatte, verspricht dem BVB aber alles andere als einen gemütlichen Abend im Camp Nou. „Gegen die Borussia müssen wir gewinnen, um die Qualifikation so früh wie möglich unter Dach und Fach zu bringen“, sagte der Flügelstürmer auf der Homepage des spanischen Meisters. Es sei das „wichtigste Spiel der ersten Saisonhälfte“.
Der 22 Jahre alte französische Weltmeister betonte, der BVB sei eine Mannschaft, die nie aufstecke und jedes Spiel gewinnen wolle. Im Camp Nou sei es für den BVB jedoch „sehr schwer zu gewinnen“. Barça habe nicht nur Weltklasse-Spieler, sondern auch „großartige Fans“.
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Barca-Star Dembélé hat noch Kontakt zu BVB-Spielern
Der Profi, der in Dortmund in 32 Spielen sechs Tore schoss und den Siegtreffer im Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt erzielte, räumte ein, dass es für ihn persönlich ein „besonderes Spiel“ sein wird. „Emotional wird es schon ein bisschen schwer sein. Aber ich freue mich, sie wieder zu sehen und gegen sie zu spielen.“
Dembélé erklärte, dass er noch Kontakt zu einigen ehemaligen Dortmunder Teamkollegen pflege. Gesehen habe er seit seinem Wechsel aber keinen mehr.
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Vor dem vorletzten Spieltag der Gruppenphase hat Barca mit acht Punkten nur einen Zähler mehr als Dortmund. Inter Mailand lauert mit vier Punkten dahinter und tritt am Mittwoch bei Slavia Prag (2) an. (mh mit dpa)