München. . Bayern-Chef Rummenigge äußerte sich vor dem Bundesliga-Topspiel gegen Broussia Dortmund über die BVB-Rückkehr von Sammer - und Thomas Tuchel.
Der Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund verstärkt nach einer bislang enttäuschenden Saison die Führungsebene des Vereins. Im Interview mit dieser Redaktion ließ BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke die Bombe platzen und gab bekannt, dass Matthias Sammer nach 14 Jahren als Berater zur Borussia zurückkehren soll. Auch Ex-Spieler Sebastian Kehl soll dabei behilflich sein, die Kompetenz der Dortmunder zu erhöhen.
Diese wichtigen Personalien hat freilich auch der große Rivale aus München registriert. Pikanterweise war Sammer von 2012 bis 2016 erfolgreich als Sportdirektor des deutschen Rekordmeisters tätig. Vor dem direkten Aufeinandertreffen der beiden Rivalen am Samstagabend in der Allianz-Arena kommentierte Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge die spektakuläre Rückholaktion der Dortmunder. Im Sky-Interview zeigte sich der Bayern-Boss davon unbeeindruckt: "Es ist ok für uns. Matthias Sammer hat bei uns gute Arbeit geleistet. Er hat zuletzt für Eurosport gearbeitet. Deshalb ist es kein Problem."
Rummenigge verrät: Tuchel hat neuen Vertrag unterschrieben
Nach der Absage von Trainer-Wunschkandidat Thomas Tuchel haben die Bayern ohnehin eigene Probleme. Rummenigge äußerte sich erstmals zu der Personalie Tuchel und verriet, dass der ehemalige BVB-Trainer definitiv einen neuen Verein gefunden habe: "Thomas Tuchel hat uns mitgeteilt, dass er einen Vertrag bei einem anderen Klub unterschrieben hat. Auch das ist ok für uns. Thomas Tuchel hat beim BVB bewiesen, dass er ein guter Trainer ist. Von mir wird es kein böses Wort geben", sagte er.
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Spätestens Ende April wollen die Bayern einen neuen Trainer präsentieren. Fest steht nun, dass Jupp Heynckes trotz aller Bemühungen von Seiten des Tabellenführers nach dieser Saison aufhören wird: "Das wird so sein", erklärte Rummenigge.
Kovac neuer Favorit auf Heynckes-Posten
Neuer Favorit auf den ab Sommer vakanten Trainerposten ist offenbar Niko Kovac. Der 46-jährige Trainer von Eintracht Frankfurt könnte Heynckes nach dem Saisonende beerben. Das jedenfalls glaubt Sky-Experte Lothar Matthäus: "Ich bin beim FC Bayern noch gut informiert und habe gehört, dass er hoch im Kurs steht", sagte der Rekordnationalspieler.
Gestützt wird diese Information durch Rummenigges Aussagen über das Profil des neuen Trainers: "Es bleibt dabei, dass es ein deutschsprachiger Mann sein wird. Bald werden wir Klarheit haben."