Dortmund. Hans-Joachim Watzke hat im Interview mit dieser Zeitung über einen Dissens mit Thomas Tuchel gesprochen. Jetzt hat sich der BVB-Trainer geäußert.
- BVB-Trainer Thomas Tuchel hat sich zu dem Watze-Interview von unserer Zeitung geäußert
- Tuchel meint, dass das vielbeachtete Interview das Recht von BVB-Boss Hans-Joachim Watzke sei
- Seine Zukunft in der kommenden Saison wollte der Dortmunder Trainer nicht kommentieren
BVB-Trainer Thomas Tuchel hat zurückhaltend auf die jüngsten Spekulationen um eine mögliche Trennung zum Saisonende reagiert. "Die Gerüchte sind wegen eines Interviews aufgekommen, das Herr Watzke am Samstag gegeben hat, einem wichtigen Tag. Das ist sein Recht, er ist der Chef", sagte der Trainer des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund am Dienstagabend in einem Interview des niederländischen TV-Senders "Fox Sports NL".
Er wolle die Gerüchte "im Moment" nicht kommentieren, weil er sich auf die kommenden Wochen und die zwei verbleibenden Bundesliga-Spiele und das Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt konzentrieren wolle.Auf die Frage, ob seine Karriere beim BVB zu Ende gehe und ob er in der kommenden Saison noch Trainer in Dortmund sei, antwortete Tuchel: "Im Moment möchte ich dazu keinen Kommentar abgeben. Ich werde in Augsburg Cheftrainer von Dortmund sein, so viel ist sicher."
Vorletztes Saisonspiel in Augsburg
Beim FC Augsburg bestreitet der Tabellendritte am Samstag (15.30 Uhr) sein vorletztes Saisonspiel in der Bundesliga. Nach dem letzten Spieltag am 20. Mai gegen Werder Bremen trifft der BVB im Pokalfinale am 27. Mai in Berlin auf die Frankfurter Eintracht.Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte am vergangenen Samstag in einem Interview mit dieser Zeitung einen Dissens mit Tuchel eingeräumt und diesen mit unterschiedlichen Auffassungen darüber begründet, ob man im April nur einen Tag nach dem Anschlag auf den Mannschaftsbus das Champions-League-Spiel gegen AS Monaco hätte austragen sollen oder nicht. (dpa)