Dortmund. BVB-Trainer Tuchel erlaubt Aubameyang trotz dreier gelber Karten einen außergewöhnlichen Jubel – unter einer Bedingung. Außerdem lobt er Schalke.

  • BVB-Trainer Tuchel erlaubt Aubameyang trotz dreier gelber Karten einen außergewöhnlichen Jubel.
  • Der Coach hat allerdings eine Bedingung an den Torjäger.
  • Außerdem gab es von Tuchel lob für den FC Schalke.

Thomas Tuchel ist vor dem Derby am Sonntag (15.30 Uhr/live in unserem Ticker) voll des Lobes über den kommenden Gegner Schalke 04, eine „außergewöhnlich talentierte Mannschaft“ habe der Tabellensiebte. Außerdem verrät er, dass Pierre-Emerick Aubameyang wieder als Batman jubeln dürfte – aber nur unter einer Bedingung. Wir haben die wichtigsten Aussagen des BVB-Trainers gesammelt.

Tuchel über...

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...die Atmosphäre des Derbys: Die Stimmung war unglaublich, man hat gemerkt, dass die Atmosphäre dichter ist, dass die Luft anders knistert. Es hat sich angefühlt wie ein Pokalhalbfinale. Es war eher so eine Stimmung: Wenn wir das nicht gewinnen, dass erst in einem halben Jahr die Möglichkeit, das wiedergutzumachen. Es hat natürlich eine extreme Bedeutung für unsere Fans. Umso schöner war es dann, das zu gewinnen, knapp zu gewinnen weil das auch nochmal eine besondere Energie freisetzt. Wir wollen das gerne wiederholen.

...den Stellenwert angesichts der Spiele gegen Liverpool: Ich finde es gut, dass es ein Derby ist, da empfindet auch jeder meiner Spieler eine große Lust darauf, das zu gewinnen. Vielleicht ist es auch gut, dass es zwischen zwei Liverpool-Spielen ist. Das hilft uns, Ruhe in der Vorbereitung zu finden und damit auch die nötige Konzentration. Die Ausgangslage ist eine ähnliche in den Spielen, es wird sehr emotional werden.

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Sven Bender (l.) und Kapitän Mats Hummels (r.) von Borussia Dortmund.
Von Daniel Berg und Sebastian Weßling

...Schalke 04: Ich glaube, dass Schalke von Potenzial und Personal eine außergewöhnlich gut besetzte Mannschaft hat, eine außergewöhnlich talentierte Mannschaft, in der nach meiner Ansicht extrem viel schlummert. Deswegen nehmen wir diesen Gegner sehr ernst, weil wir uns immer auf die bestmögliche Ausprägung vorbereiten. Wichtig ist, dass wir zurückfinden dazu, besser zu spielen. Wir haben am Donnerstag viel Luft nach oben gehabt. Nicht in Eistellung und Willen, aber in den fließenden Übergängen von Abwehr zu Angriff, in der Selbstverständlichkeit. Ich glaube, dass da auch das ganze Drumherum eine Rolle gespielt hat. Wir stellen uns gegen Schalke auf ein sehr schweres Spiel ein, aber wir fahren nach Schalke, um zu gewinnen.

...die Frage, ob Pierre-Emerick Aubameyang mit schon drei gelben Karten einen besonderen Jubel zeigen darf: Guter Hinweis. Es kann eng werden. Er darf nochmal, wenn er ein entscheidendes Tor macht. Wir sind aber nicht böse, wenn er es nicht macht.