Dortmund. . BVB-Innenverteidiger Sokratis ist eigentlich als knallharter Verteidiger bekannt - doch seit diesem Sonntag zeigt er auch als Sänger seine Qualitäten. Auf dem vereinseigenen Sender “BVB total!“ versucht er sich als Stromberg-Kopie und singt: “Lass das mal den Papa machen.“
Sokratis Papastathopoulos - der Name des Dortmunder Innenverteidigers macht selbst sprachbegabten Sportreportern Probleme. Deswegen rufen die meisten ihn beim Spitznamen: "Papa". Der vereinseigene Internetsender "BVB total!" hat daraus nun einen Hit komponiert, in dem Sokratis sein mehr oder weniger vorhandenes Gesangs-Talent demonstriert. Als Vorlage dient der Stromberg-Song "Lass das mal den Papa machen."
Das Musikvideo mit Sänger Sokratis zeigt die besten Szenen des Innenverteidigers: vor allem natürlich gewonnene Zweikämpfe, aber auch sein Tor gegen VfB Stuttgart am 11. Spieltag.
Aus dem Off singt eine Stimme Textzeilen wie: "Dann ruft Papa. Papa klärt." Den Refrain übernimmt Sokratis selbst. Dabei bewegt sich der 25-Jährige lässig im Rhythmus, hebt sogar manchmal den Zeigefinger und singt: "Lass das mal den Papa machen, der Papa macht das gut." Ein Ohrwurm ist garantiert.
Schon nach wenigen Wochen Kult
Seit dieser Saison spielt der Grieche im Trikot von Borussia Dortmund. Schon nach wenigen Wochen war der Ex-Bremer irgendwie Kult. Der Grund: sein grimmiger Blick und seine harte, aber faire Gangart auf dem Platz.
Nuri Sahin sagte schon im Sommer-Trainingslager in der Schweiz: "Über Papa brauchen wir gar nicht reden. Das ist einfach Papa.“ Im Laufe der Saison erwies sich Sokratis dann auch als echter Rückhalt für den BVB. Vor allem durch die schwere Verletzung von Neven Subotic, ist er momentan nicht aus der Innenverteidigung wegzudenken. 22 Einsätze und ein Tor sind seine bisherige Saison-Bilanz in der Bundesliga.
Auch in den kommenden Wochen hofft Jürgen Klopp natürlich auf einen starken Sokratis Papastathopoulos. Nächste Bewährungsprobe: das Viertelfinale der Champions League gegen Real Madrid am Mittwoch (20:45 Uhr/Live in unserem Ticker).
Dann kommen auf die BVB-Abwehr die Superstars Karim Benzema, Gareth Bale und Cristiano Ronaldo zugelaufen. Und spätestens nach der ersten Sokratis-Grätsche wird wohl auch in Ronaldos Kopf der Song "Lass das mal den Papa machen" rumschwirren.