Köln. Borussia Dortmunds Viertelfinalgegner in der Champions League, der FC Malaga aus Spanien, hat nach Aussage des Vereins seine Schulden getilgt und hofft darauf, künftig wieder im Europapokal vertreten sein zu können. Die Anhörung vor dem Internationalen Sportgerichtshof findet im Mai statt.
Der spanische Fußball-Erstligist FC Malaga ist optimistisch, nach dem Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof CAS gegen die Europacup-Sperre der Europäischen Fußball-Union (UEFA) künftig wieder an Europacup-Wettbewerben teilnehmen zu können.
Die Zuversicht des Viertelfinal-Gegners von Borussia Dortmund in der Champions League (3. und 9. April) liegt in der Begleichung längst fälliger Schulden begründet. Es seien sämtliche Zahlungen an Vereine, Mitarbeiter des Klubs sowie an das Finanzamt erfolgt, teilten die Andalusier auf ihrer Homepage mit.
Malaga war Ende Dezember wegen Verstößen gegen UEFA-Regularien für ein Jahr aus den Europapokal-Wettbewerben ausgeschlossen worden. Ein weiteres Jahr Sperre droht, falls die Spanier bis zum 31. März nicht nachweisen können, ihren finanziellen Verpflichtungen nachgekommen zu sein. Die Sanktionen treten nur in Kraft, wenn sich Malaga in den kommenden vier Jahren mindestens ein- bzw. zweimal für einen der europäischen Wettbewerbe qualifiziert. Derzeit belegt der Klub den sechsten Rang der Primera Division.
Nach dem Rückzug eines Scheichs aus Katar war Malaga in eine finanzielle Schieflage geraten. Die UEFA sah einen Verstoß gegen das Financial Fair Play und sprach jene Sanktion aus. "Wir haben nunmehr unsere Pflichten erfüllt und werden das auch beweisen", heißt es auf der Internetseite des Klubs weiter. Die Anhörung vor dem CAS findet am 14. Mai statt, mit einer Entscheidung wird im Juni gerechnet. (sid)