Zürich. René Dünkler vom Fraunhofer-Institut hat die Torlinien-Technologie “GoalRef“ mit entwickelt und freut sich über die Grundsatzentscheidung der Fifa. “Die Entscheidung bedeutet, dass wir ein massentaugliches Produkt entwickeln können“, sagt Dünkler im Interview.

Herr Dünkler, Sie haben beim Fraunhofer-Institut die Torlinientechnologie „GoalRef“ mit entwickelt. Nach der Entscheidung der Fifa haben Sie jetzt Grund zum Feiern.

René Dünkler: Ja. Die Entscheidung hat uns auch sehr gefreut. Es war ein langer Tag, alles hat sich etwas verzögert und wir müssen unsere Rückreise aus Zürich um einen Tag verschieben. Aber bei einem Meilenstein für den Fußball und für unsere GoalRef-Technik nimmt man das ja gerne hin.

Wie geht es weiter? Die Entscheidung des Fifa-Regelkomitees Ifab lässt Handlungsspielraum. Ihr GoalRef oder Hawk-Eye? Dazu weiter Torrichter.

Dünkler: Für uns erst mal wichtig, dass die Grundsatzentscheidung getroffen wurde. Daraus ergeben sich neue Möglichkeiten. Die nächsten Schritte sind jetzt einmal die Klub-WM im Dezember in Japan und dann der Confederations Cup 2013 mit Torlinientechnik.

Wie geht es für Sie und Ihre Kollegen beim Fraunhofer-Institut weiter?

Dünkler: Wir werden weiter an unserem GoalRef arbeiten. Für uns ist es ein Schritt zur Kommerzialisierung. Die Entscheidung bedeutet, dass wir ein massentaugliches Produkt entwickeln können. Es gibt also einiges zu tun.

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