Frankfurt. Bundestrainerin Silvia Neid war nach dem 1:0-Erfolg über Nigeria zwar glücklich über den Einzug ins WM-Viertelfinale - aber sie kritisierte ihre Mannschaft. „Im Spiel nach vorn gibt es noch viel zu tun“, sagte sie.

Silvia Neid (Bundestrainerin): „Durch die vielen Fouls haben wir nie so richtig ins Spiel gefunden. Wir sind aber sehr froh, dass wir eine Runde weiter sind. Aber im Spiel nach vorn gibt es noch viel zu tun. Wir sind während einer Weltmeisterschaft, da geht es anders zur Sache als in Testspielen."

Silvia Neid zur Auswechslung von Birgit Prinz: „Ich habe eingewechselt, weil wir mehr Druck brauchten - zwei Minuten später fiel das 1:0. Das war das Ziel.“

Simone Laudehr: „Wir wussten vor dem Anpfiff, dass sie sehr aggressiv sein werden, um die Chance aufs Viertelfinale zu haben. Wir haben den Ball zu lange halten, deshalb ist das Spiel leider manchmal etwas unglücklich verlaufen.“

Annike Krahn: ""Wir wussten, dass es hart zur Sache gehen wird. Wir haben nicht alles abgerufen, was wir können. Da gibt es noch Steigerungsbedarf. Ein Stück weit war es auch ein Erfolg des Willens."

Ngozi Uche (Trainerin Nigeria): „Natürlich war es ein hartes Spiel, da viel auf dem Spiel stand. Aber es war ein gutes Spiel, beide Teams haben sich gut verkauft. Ich glaube, dass uns bessere Zeiten bevorstehen.“ (mit sid)