Hamburg. Bundestrainer Joachim Löw plant im WM-Quali-Spiel gegen Finnland am Mittwoch einige personelle Veränderungen. So steht Stürmer Cacau erstmals in der Anfangself der DFB-Auswahl.
Das abschließende WM-Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft steht im Zeichen einiger Experimente. Bundestrainer Joachim Löw hat vor der Partie am Mittwoch (18 Uhr/live in der ARD) in Hamburg gegen Finnland bereits Veränderungen im Gegensatz zum 1:0-Erfolg in Russland angekündigt.
So erhält der Hoffenheimer Andreas Beck auf der rechten Verteidiger-Position eine Bewährungschance von Beginn an, zudem steht Arne Friedrich in der Innenverteidigung. Im Mittelfeld hat sich Löw auf den Einsatz des Hamburger Lokalmatadors Piotr Trochowski und auf Thomas Hitzlsperger festgelegt. Zudem steht der Stuttgarter Angreifer Cacau erstmals in der Anfangself.
Adler hütet erneut das Tor
Im Tor bleibt indes wie geplant der Leverkusener Rene Adler. In der Viererabwehrkette werden aller Voraussicht nach neben Beck und Friedrich die etablierten Per Mertesacker und Philipp Lahm spielen. Offen ist noch, ob Löw wie zuletzt im 4-2-3-1-System agieren lässt oder auf eine 4-4-2-Taktik baut. Dies ist gegen die Finnen jedoch die wahrscheinlichere Variante.
Bastian Schweinsteiger, Kapitän Michael Ballack, Hitzlsperger, der sein 50. Länderspiel absolvieren wird, und Trochowski bilden in diesem System das Mittelfeld. Löw kündigte bereits an, dass Ballack nur eine Halbzeit spielen wird und danach vom Wolfsburger Christian Gentner ersetzt wird.
Im Angriff darf sich neben Cacau wohl der Münchner Mario Gomez versuchen. Für Top-Torjäger Miroslav Klose bliebe deshalb zunächst nur die Ersatzbank. (sid)