Zürich. Die Fußball-Regelhüter von der IFAB überprüfen die Handspiel-Regel. Anfang März könnten bereits Änderungen beschlossen werden.
Nach den erneut hitzigen Diskussionen um die Auslegung der Handspiel-Regel in der Fußball-Bundesliga könnten Reformen durch das International Football Association Board (IFAB) den Schiedsrichtern bald helfen. Wie die Regelhüter des Fußballs bereits im November angekündigt hatten, sollen die Regeln so geändert werden, dass zukünftig eindeutig feststeht, «was ein Handspiel ist».
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Anfang März kommen die IFAB-Vertreter auf ihrer Jahreshauptversammlung zusammen und könnten Regeländerungen beschließen. Eine Idee ist dabei, dass Tore, denen ein Handspiel vorausgegangen ist - egal ob absichtlich oder nicht - generell aberkannt werden.
Umstrittene Entscheidungen in Stuttgart, Schalke und Wolfsburg
Am vergangenen Wochenende war es zu mehreren strittigen Szenen in der Bundesliga gekommen. Beim Spiel zwischen dem VfB Stuttgart und RB Leipzig (1:3) hatte es einen Elfmeter für die Schwaben nach Videobeweis wegen Willi Orbans Handspiel gegeben. Auf Schalke wurde beim 0:0 gegen Freiburg ein Handelfmeter für die Gäste durch den Videoschiedsrichter (VAR) zurückgekommen. Und in Wolfsburg hatte der VAR mit etwas Verspätung eingegriffen und für einen Handelfmeter des VfL gesorgt. (dpa)