Essen. Ivan Rakitic spricht über den Wirbel um seinen Teamkollegen in Barcelona, seine Zeit auf Schalke und eine mögliche Rückkehr nach Deutschland.
Ivan Rakitic vom FC Barcelona hat bei einem Interview mit den Portalen Spox und Goal auch über seinen Teamkollegen Ousmane Dembélé gesprochen. "Man versucht, ihm und allen jungen Spielern zu helfen", sagte der Kroate. "Es ist nicht einfach, zum größten Verein der Welt zu kommen und den täglichen Druck, der bei so einem Verein herrscht, auszuhalten."
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Rakitic betonte zudem, dass man dem 21-jährigen Franzosen Zeit geben müsse. "Er hat unglaubliche Qualitäten und ich bin überzeugt davon, dass er den Schritt auch macht", sagte der ehemalige Profi des FC Schalke 04. "Man muss bei so einem Spieler auch mal ein Auge zudrücken. Für solche Spieler lohnt es sich auch, weil sie eine riesige Karriere vor sich haben."
Abgang vom BVB mit Trainingsstreik
Dembele wechselte 2017 von Borussia Dortmund für eine Ablösesumme von 105 Millionen Euro zum FC Barcelona. Dem Transfer ging ein Trainingsstreik voraus.
Auch bei den Katalanen hagelte es Kritik am talentierten Außenangreifer: Ihm wird ein ungesunder Hang zu Fast Food nachgesagt. Zudem soll sich Dembélé auf Partys herumtreiben und seinen Spanisch-Unterricht vernachlässigen. Immerhin schrieb er zuletzt mit dem Ausgleichstor bei Atletico Madrid positive Schlagzeilen auf dem Platz.
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Rakitic sprach im Interview auch über die Ziele seines Klubs. "Wir haben große Lust auf die Champions League", sagte der Mittelfeldspieler. "Wir wissen aber auch, dass wir den Meistertitel in Spanien brauchen. Der Klub gewann immer nur dann die Champions League, wenn er auch Meister wurde."
FC Sevilla ist einen Punkt voraus
In der Primera Division liegt das Team von Trainer Ernesto Valverde nur auf dem zweiten Platz. Der Rückstand zum Tabellenführer FC Sevilla beträgt einen Punkt. Immerhin: Den Erzivalen Real Madrid haben die Katalanen schon um fünf Zähler distanziert.
In der Champions League ist Barcelona Erster der Gruppe B. Mit einem Sieg beim PSV Eindhoven am Mittwoch (21 Uhr, live in unserem Ticker) kann das Team den Achtelfinal-Einzug bereits perfekt machen.
"Meine Zeit auf Schalke war besonders"
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Obwohl Rakitic in Barcelona glücklich ist, hätte eine Rückkehr in die Bundesliga durchaus seinen Reiz, schmunzelt der Kroate: "Da müssen wir mal Niko (Kovac) anrufen oder vielleicht mal schauen, ob Manu (Neuer) da was machen kann mit Uli Hoeneß (lacht). Die Bundesliga war für mich immer etwas sehr Spezielles. Ich habe sie als kleiner Junge immer verfolgt, später dort drei Jahre lang gespielt. Meine Zeit auf Schalke war besonders", ergänzt er. "Ob ich noch einmal zurückkehre, wird man sehen. Das muss dann für alle Seiten passen."
In seinen Augen "zählt die Bundesliga nach wie vor zu den absoluten Top-Ligen. Mit Bayern, Dortmund und Schalke sind schließlich auch Top-Mannschaften dabei." Wenn sich die Möglichkeit ergibt, werde Neuer bestimmt anrufen, lacht er. (ddh).