Essen. Das Ostderby gegen Dynamo Dresden hat Energie Cottbus souverän mit 2:0 für sich entschieden. 1860 München gewann beim FSV Frankfurt mit 1:0 während der FC Ingolstadt beim 4:2 gegen Jahn Regensburg von einigen zweifelhaften Schiedsrichter-Entscheidungen profitierte.
Energie Cottbus bleibt in der 2. Fußball-Bundesliga auf Aufstiegskurs, für Dynamo Dresden und Jahn Regensburg wird die Luft immer dünner. Energie gewann das Ost-Duell gegen Dynamo souverän 2:0 (2:0) und zog in der Tabelle nach Punkten mit dem Dritten 1. FC Kaiserslautern gleich. Punktgleich sind im Tabellenkeller auch Dresden und Jahn Regensburg, das im ersten Spiel unter Interimstrainer Franz Gerber unglücklich 2:4 (1:1) beim FC Ingolstadt verlor. Der FSV Frankfurt verlor derweil durch ein 0:1 (0:1) gegen 1860 München den Kontakt zu den Aufstiegsrängen.
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In Cottbus trafen Dennis Sörensen (7.) und Ivica Banovic (30./Foulelfmeter) für die Mannschaft von Trainer Rudi Bommer. Die Gäste aus Dresden rangieren nach nur einem Sieg aus den letzten zehn Spielen punktgleich mit Schlusslicht SV Sandhausen auf dem Relegationsplatz. Dynamos David Solga sah in der 77. Minute die Gelb-Rote Karte, nur drei Minuten nach seiner Einwechslung.
In Ingolstadt brachte Startelf-Debütant Ramon Machado den Jahn mit seinem ersten Saisontor in Führung (17.). FCI-Kapitän Stefan Leitl glich aber per Nachschuss nach einem von ihm selbst vergebenen Foulelfmeter aus (48.). Joker Manuel Schäffler drehte die Begegnung mit seinem vierten Tor nach einer Einwechslung (70.), ehe der ebenfalls eingewechselte Abdenour Amachaibou noch einmal ausglich (80.).
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Ingolstadt profitiert von zweifelhaftem Elfmeter
Doch Ingolstadt schlug mit Christian Eiglers zweifelhaftem Handelfmeter (85.) zurück. Verursacht hatte diesen Wilson Kamavuaka, der dafür auch die Gelb-Rote Karte sah (84.). In der 90. Minute machte Caiuby (90.) alles klar. Sportchef Gerber hatte das Trainer-Amt nach der Trennung von Oscar Corrochano vor einer Woche übernommen.
Am Bornheimer Hang in Frankfurt besiegelte Benjamin Lauth (36.) den zweiten Auswärtssieg der "Löwen", die in der Liga zuletzt am 29. September 2012 gewonnen hatten (4:0 gegen den SV Sandhausen). Vor der Partie hatten die Münchner aus vier Spielen nur einen von möglichen zwölf Punkten geholt. Gut eine Woche nach der Heimpleite gegen den FC St. Pauli (0:2) bewahrte Keeper Gabor Kiraly die Gäste in der ersten Halbzeit gleich mehrfach vor einem Rückstand. Der 36-jährige Ungar reagierte gegen FSV-Angreifer Edmond Kapllani (4.) und später im Duell mit dem Niederländer John Verhoek (37./40.) glänzend. (sid)