Leverkusen. Stefan Kießling hat sich nach seinem Phantomtor im Bundesliga-Spiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim gegen die Kritik an seiner Person gewehrt. “Jeder unterstellt mir, dass ich das gesehen habe und hätte sagen müssen“, sagte der Stürmer von Bayer 04 Leverkusen: “Im Stadion haben es 30.000 Leute nicht gesehen. Ich gehöre dazu.“

Stefan Kießling will sich nach seinem "Phantomtor" nicht zum Buhmann der Nation machen lassen. "Die ganze Kritik, die da auf mich zukam, ist ziemlich hart. Jeder unterstellt mir, dass ich das gesehen habe und hätte sagen müssen", befand der Torjäger des Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen im vereinseigenen Bayer-04-TV.

Der 29-Jährige betonte noch einmal, dass er nicht genau gesehen habe, was in der Szene passiert ist. "Im Stadion haben es 30.000 Leute nicht gesehen. Ich gehöre dazu. Ich habe den Ball Richtung Außennetz fliegen sehen, aber den Einschlag habe ich nicht gesehen", sagte Kießling. Das habe er Schiedsrichter Felix Brych auch so mitgeteilt: "Ich habe ihm gesagt, ich weiß, nicht wie er rein ist."

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Kießling beteuerte, dass er es zugegeben hätte, wenn er es gesehen hätte. "Wenn es so gewesen wäre, wäre ich der Letzte gewesen, der nicht gesagt hätte, dass der Ball durch so ein doofes Loch geflogen ist".

Kießling hofft, dass sich der Rummel "in den nächsten Tagen beruhigt"

Kießling wünscht sich, dass der ganze Rummel um ihn vor der Champions-League-Partie gegen Schachtjor Donezk am Mittwoch (20.45 Uhr/live in unserem Ticker) allmählich nachlässt. "Ich hoffe, dass sich das in den nächsten Tagen beruhigt", sagte er. (dpa)