Mainz. Thomas Tuchel, Trainer des FSV Mainz 05, hofft auf das Ende des “Schmusekurses“ im Umgang mit dem FC Bayern München. Es sei für die restlichen Bundesliga-Teams an der Zeit, den Rekordmeister “nicht mehr zu mögen“, um sie schlagen zu können, sagte der 40-Jährige einem Radiosender.

Trainer Thomas Tuchel vom FSV Mainz 05 hat mit einem "Aufruf an die Liga" die Klubs der Fußball-Bundesliga zu einer Anti-Bayern-München-Stimmung animiert. Es werde "jetzt dann irgendwann mal auch Zeit, dass wir sie wieder nicht mehr mögen und daraus einen Anreiz schaffen, das Besondere zu schaffen und die Bayern zu ärgern", sagte Tuchel in der Radiosendung "SWR1 Guten Morgen Rheinland Pfalz".

Der 40-Jährige bezeichnete seinen Appell als "Aufruf an die Liga, das nicht her zu schenken." Tuchel selbst hält den Triple-Sieger für "nicht unschlagbar".

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Der Mainzer Coach hat zudem einen Wandel in der öffentlichen Wahrnehmung des Rekordmeisters von der Isar ausgemacht. "Ich finde, wir haben die Bayern alle so lieb gehabt, und die waren unglaublich erfolgreich und mit Jupp Heynckes auch wahnsinnig bescheiden. Das fand ich neu, das fand ich echt besonders und jetzt nochmal einen sympathischen Trainer dazu verpflichtet", meinte Tuchel - und hofft jetzt offenbar auf ein Ende des "Schmusekurses".

Die Mainzer treffen am Sonntag (15.30 Uhr/Sky und in unserem Live-Ticker) in ihrem ersten Punktspiel der neuen Saison auf den VfB Stuttgart. (sid)