München. Der Abschied von Abwehrspieler Breno vom FC Bayern München deutet sich an. Der brasilianische Fußball-Profi muss erneut am Knie operiert werden. Dass sein auslaufender Vertrag beim Rekordmeister verlängert wird, gilt als unwahrscheinlich.
Bayern Münchens brasilianischer Verteidiger Breno wird wohl nie mehr für den deutschen Fußball-Rekordmeister auflaufen. Seit einer erneuten Knieoperation Anfang Februar macht der 22-Jährige nur langsam Fortschritte und wird noch einige Wochen fehlen. Zudem deutet alles darauf hin, dass sein im Sommer auslaufender Vertrag nicht verlängert wird.
Breno hat eine chronische Entzündung im Knie
'Wir wollen ihn langsam aufbauen und keinen Fehler machen. Einen Zeitpunkt für die Rückkehr kann man nicht prognostizieren', sagte Mannschaftsarzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt der Sport Bild. Am rechten Knie habe Breno eine 'chronisch therapieresistente Schleimhautentzündung' gehabt. Man müsse Breno einfach weiter Zeit geben, sagte Müller-Wohlfahrt.
Damit ist es nahezu ausgeschlossen, dass das Sorgenkind der Münchner in dieser Spielzeit noch einmal in den Kader der Mannschaft von Jupp Heynckes zurückkehrt. Anzeichen für eine Vertragsverlängerung gab es bislang von Seiten des FC Bayern auch nicht.
Mögliche Anklage gegen Bayerns Breno
Noch im März könnte es überdies gegen Breno zur Anklage wegen schwerer Brandstiftung kommen. Die entsprechende Schrift soll in Kürze fertiggestellt werden und Breno müsste sich dann vor Gericht verantworten.
Die im Stadtteil Grünwald gemietete Villa des Abwehrspielers war in der Nacht vom 19. auf den 20. September vergangenen Jahres völlig ausgebrannt. Breno wurde daraufhin inhaftiert, aber nach zwölf Tagen gegen die Zahlung einer Kaution und unter strengen Auflagen wieder auf freien Fuß gesetzt worden. (sid)