Gelsenkirchen. U19-Trainer Norbert Elgert gefällt die Entwicklung seiner S04-Mannschaft. Nach kurzer Winterpause geht es mit der Hauptrunde der DFB-Nachwuchsliga weiter.

Die 21 Jahre dauernde Ära der Fußball-A-Junioren-Bundesliga hat die U19 des FC Schalke in der ewigen Tabelle mit deutlichem Vorsprung auf Rang eins beendet. Seit dieser Saison gibt es in dieser Altersklasse nicht mehr die Bundesliga als höchste Spielklasse, sondern die DFB-Nachwuchsliga mit 64 Mannschaften, die in acht Vorrunden-Gruppen aufgeteilt wurden. Auch in diesem Wettbewerb gibt der Knappen-Nachwuchs eine gute Figur ab. Als Zweiter seiner Vorrunden-Gruppe qualifizierte er sich souverän für die Liga A in der Hauptrunde.

Wie lief die Vorrunde für den FC Schalke 04?

Es begann mit einer 1:3-Heimniederlage gegen den späteren Vorrunden-Ersten Borussia Dortmund. Von den weiteren 13 Spielen ging nur noch ein einziges verloren: mit 0:1 bei Fortuna Düsseldorf. In der Rückrunde blieben die Schalker ungeschlagen, sie holten 17 von 21 möglichen Punkten. Keiner holte in der zweiten Hälfte der Vorrunde mehr Punkte, auch nicht der BVB. Die Qualifikation für die Liga A war ihnen bereits nach dem drittletzten Spieltag rechnerisch nicht mehr zu nehmen. Mit Zaid Amoussou-Tchibara, der 17-mal einnetzte, stellten die Königsblauen zudem den mit Abstand treffsichersten Spieler in ihrer Gruppe.

Welches Fazit zieht Schalkes Trainer Norbert Elgert nach der Vorrunde?

„Wir freuen uns, dass wir die Vorrunde als Tabellenzweiter abgeschlossen haben“, teilte Schalkes Trainer Norbert Elgert nach dem 5:1-Sieg beim TSV Meerbusch am letzten Spieltag mit. „Die Konkurrenz um diesen Platz war mit Fortuna Düsseldorf enorm stark. Was die Ergebnisse, den Tabellenstand und die Entwicklung der Spieler individuell und als Mannschaft anbetrifft, bin ich sehr zufrieden.“

Schalkes Kult-Coach Norbert Elgert freut sich über den starken zweiten Platz nach der Vorrunde.
Schalkes Kult-Coach Norbert Elgert freut sich über den starken zweiten Platz nach der Vorrunde. © FUNKE Foto Services | Thorsten Tillmann

Wie beurteilt Norbert Elgert nach Abschluss der Vorrunde die Einführung der DFB-Nachwuchsliga?

„Wir nehmen die DFB-Nachwuchsliga voll an, alles andere würde uns nur Nachteile verschaffen“, sagt Norbert Elgert. „Die Neustrukturierung mit den weiteren Fahrten in der Hauptrunde halte ich aber nach wie vor für unnötig.“

Wie geht es für die U19 des FC Schalke 04 jetzt weiter?

Die Liga A, also die Hauptrunde der DFB-Nachwuchsliga, beginnt am 1. und 2. Februar 2025. Die Winterpause ist recht kurz für Schalkes U19. Bereits Anfang Januar startet Norbert Elgert mit der Vorbereitung auf die Rest-Saison. Vom 9. bis zum 12. Januar nimmt seine Mannschaft fast schon traditionell am internationalen Hallenfußballturnier in Göttingen teil. Am 19. Januar trägt sie ein Testspiel beim Nachbarn und Landesligisten SG Wattenscheid 09 aus.

Mit dem VfL Wolfsburg, der sich ebenfalls für die A-Liga qualifiziert hat, machten Silas Thier und seine Schalker Teamkollegen im Pokalwettbewerb Bekanntschaft. Die „Wölfe“ setzten sich mit 3:0 durch.
Mit dem VfL Wolfsburg, der sich ebenfalls für die A-Liga qualifiziert hat, machten Silas Thier und seine Schalker Teamkollegen im Pokalwettbewerb Bekanntschaft. Die „Wölfe“ setzten sich mit 3:0 durch. © FUNKE Foto Services | Jakob Klos

Welche Vereine sind in der Liga A dabei?

Insgesamt 24 Vereine haben sich für die neue Liga A qualifiziert, darunter mit dem Chemnitzer FC, der SpVgg Unterhaching und dem TSV 1860 München drei, deren erste Männermannschaft unterhalb der 2. Bundesliga spielt. In der Liga A sind dabei: Die Gruppensieger: TSG 1899 Hoffenheim, VfL Wolfsburg, Borussia Dortmund, Karlsruher SC, VfL Bochum, Borussia Mönchengladbach, FC Bayern München, Chemnitzer FC. Die Gruppenzweiten: VfB Stuttgart, 1. FC Union Berlin, FC Schalke 04, Eintracht Frankfurt, Werder Bremen, Bayer 04 Leverkusen, SpVgg Unterhaching, Hertha BSC. Die Gruppendritten: 1. FC Heidenheim, Hamburger SV, Fortuna Düsseldorf, 1. FSV Mainz 05, Hannover 96, 1. FC Köln, TSV 1860 München, RB Leipzig.

Spitzenteams unter sich: Dortmunds Taycan Etcibasi im Duell mit Schalkes Mika Khadr.
Spitzenteams unter sich: Dortmunds Taycan Etcibasi im Duell mit Schalkes Mika Khadr. © FUNKE Foto Services | Thorsten Tillmann

Wie geht es in der A-Liga weiter?

Die 24 Mannschaften, die sich für die Liga A qualifiziert haben, werden auf vier Gruppen mit je sechs Mannschaften aufgeteilt. Die Gruppeneinteilung nimmt der Deutsche Fußball-Bund vor. Nach den zehn Spieltagen im Jeder-gegen-jeden-Modus mit Hin- und Rückspielen ziehen die vier besten Mannschaften jeder Gruppe ins Achtelfinale um die Deutsche Meisterschaft ein. Dort geht es im K.o.-Modus bis zum Finale weiter. Über das Weiterkommen entscheidet ab diesem Zeitpunkt in jeder Runde ein einziges Spiel.

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