Gelsenkirchen. Die Veltins-Arena ist voll - aber Fußball wird auf Schalke nicht gespielt. Hier gibt es die Mitgliederversammlung im Live-Ticker!
Für den FC Schalke 04 ist das ein Feiertag: Bei der Mitgliederversammlung traf sich die Vereinsfamilie der Königsblauen und diskutierte über das abgelaufene Jahr. Hier ist unser Live-Ticker zum Nachlesen:
16.45 Uhr: Die Versammlung ist beendet.
16.42 Uhr: Axel Hefer lädt alle anwesenden Mitglieder auf ein Freibier ein. Vorher wird das Vereinslied "Blau und Weiß wie lieb ich Dich" gesungen.
16.41 Uhr: Nach rund fünfeinhalb Stunden kommt es zur "Verabschiedung". Axel Hefer sagt zusammenfassend: "Wir gehen zusammen für die Weiterentwicklung des Vereins. Habt Geduld, es liegen herausfordernde Jahre vor uns. Lasst uns miteinander reden. Unterstützt die Mannschaft in jeder Sekunde: Gemeinsam für den Klassenerhalt."
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16.38 Uhr: Damit endet der Punkt "Verschiedenes".
16.35 Uhr: Ovationen, "Zugabe"-Rufe. "Ich hab noch ne Zugabe, dafür brauch' ich ein Glas Wasser." Bernd Schröder bringt es. Nächstes Lied, sehr rührend, die Mitglieder hören wirklich gern zu und stehen auf. "Schalke, Schalke"-Rufe. Axel Hefer und Bernd Schröder überreichen einen Blumenstrauß.
16.30 Uhr: Ein Mitglied singt seinen Beitrag: "Von zehn Tönen werde ich elf nicht treffen."
16.27 Uhr: Ein Mitglied regt einen Überflockungs-Service für Gazprom-Trikots an. Bernd Schröder: "Wir können nicht sämtliche Trikots der Vergangenheit überflocken." Er sagt, Aktionen seien denkbar, aber nur für das Trikot der vergangenen Saison. Zum Schluss wirbt er für die neuen Adidas-Trikots. "Wir kriegen geile Trikots", sagt er.
16.24 Uhr: Bernd Schröder: "Wie wir feststellen, ist das ein hochemotionales Thema. Es ist Teil der Fankultur, aber es gibt auch den finanziellen Teil. Damit ist das Thema nicht gelöst, wir müssen auch rechtliche Rahmenbedingungen erfüllen. Das Thema ist bei der DFL angesprochen, wir kriegen es heute nicht gelöst."
16.23 Uhr: Mitglied Dirk spricht über Pyrotechnik. "Es müssen diejenigen zur Verantwortung gezogen werden, die das verursacht haben. Unser Verein muss Strafe zahlen. Unsere Gelder werden unsinnig ausgegeben. Das will ich den Vorstand fragen, was sie dagegen machen", sagt er. Es gibt einige Pfiffe, aber auch Applaus.
16.21 Uhr: Das nächste Mitglied spricht über Rollatoren - es gebe zwar Behindertenplätze, aber Probleme mit Rollatoren. Bernd Schröder nimmt das Thema auf, spricht davon, es gebe eine "Kumpelkarre."
16.16 Uhr: Ein Mitglied fragt: "Wann kriegen wir den Ticketshop in den Griff?" Viel Applaus aus der Menge. Bernd Schröder: "Ich teile Deine Emotion zu 100 Prozent. Unser Ticketshop ist nicht gut. Mitte Juni wird unser neuer Ticketshop startklar sein, mit einem neuen Partner. Ich lege nicht meine Hände dafür ins Feuer, dass es sofort läuft, aber es wird besser als das, was wir vorher hatten."
16.12 Uhr: Nun kommen einige Redner, maximale Redezeit zwei Minuten.
16.11 Uhr: Bernd Schröder sagt etwas zur S04-Doku in der Aufstiegssaison, die mit Warner gedreht wurde. Sie wird im Herbst bei RTLplus zu sehen sein, aber später auch im Free-TV inkl. Mitglieder-Angebot. Bei der Nennung von RTL+ gab es leichte Pfiffe. "Wir haben ein bisschen Geld verdient", sagt Schröder. Dann: Applaus.
16.09 Uhr: Nun der letzte Tagesordnungspunkt zehn. Verschiedenes.
16.08 Uhr: Klares Ergebnis. 727 sind für den Antrag, 1647 sind dagegen. Heißt: Jochen Dohm wird nicht ins Ehrenpräsidium gewählt.
16.03 Uhr: Es wird elektronisch abgestimmt.
15.58 Uhr: Nun spricht Ehrenpräsident Gerd Rehberg zum Thema Dohm. "Ich wollte nicht zu dem Thema sprechen, aber nun muss ich es einfach. Ich kenne kaum einen, der so viele Verdienste hat wie Jochen Dohm. Er ist von euch Mitgliedern immer wieder in dieses Gremium gewählt worden. Er hat 27 Jahre in den verschiedensten Funktionen dieses Vereins gearbeitet." Der alte Aufsichtsrat habe Jochen Dohm einstimmig vorgeschlagen.
15.55 Uhr: Nächster Punkt - es geht um den Antrag auf Ehrenmitgliedschaft für Clemens Tönnies. Es gibt Pfiffe. Der Antragsteller hat ihn per Brief zurückgezogen. Nun geht es um den Antrag, Jochen Dohm ins Ehrenpräsidium zu wählen. Es gibt einen Wortbeitrag, ein Mitglied erklärt, warum es dem Antrag nicht zustimmen wird. "Wir haben heute den alten Aufsichtsrat und alten Vorstand nicht entlastet, uns gefreut, dass Clemens Tönnies nicht für die Ehrenmitgliedschaft vorgeschlagen wird", sagt das Mitglied und ergänzt: "Jochen hat jeden mit Sanktionen überzogen, der etwas ändern wollte, auch einen auf diesem Podium (gemeint ist Axel Hefer - Anmerkung der Redaktion). Er wollte nur, dass alles beim Alten bleibt."
15.54 Uhr: In den Wahlausschuss gewählt wurden Stefan Schorlemmer (2462 Stimmen) und Dennis Steckel (1535 Stimmen). Und der nächste Tagesordnungspunkt ist abgehakt.
15.47 Uhr: Nun wird gewählt - vier Minuten Zeit für die elektronische Abstimmung, wie immer heute.
15.37 Uhr: Es geht mit Wahlen weiter, diesmal zum Wahlausschuss. Die drei Bewerber stellen sich vor - Dominic Karamarko, Stefan Schorlemmer und Dennis Steckel. Redezeit: maximal drei Minuten.
15.36 Uhr: Lange, für den es heute viele Buhrufe gab, erhält nun Ovationen.
15.35 Uhr: Lange: "Ich kenne kein schlagkräftiges Argument, den eingetragenen Verein aufzuheben. Danke Euch allen." Abschluss-Wort: "Ich bleibe bis zum letzten Atemzug asozialer Schalker."
15.34 Uhr: Lange wünscht Schalke, sich in der Bundesliga "zu etablieren." Er möchte, dass die zur Rechenschaft gezogen werden, die "die Kohle von Rudi Assauer gestohlen haben, damit er seinen Frieden findet."
15.32 Uhr: Lange: "Ich danke dem neuen Aufsichtsrat für einen Wechsel der Kultur in diesem Verein. Ich habe sehr gerne mitgearbeitet. Nach 21 Aufsichtsräten, in denen ich war, kann ich sagen, dass dieser Aufsichtsrat ganz oben an der Spitze steht." Damit meint er zum Beispiel Ideenreichtum und mehr.
15.30 Uhr: Lange: "Ich war auch Teil des Aufsichtsrats, als wir den Super-Gau Abstieg erlebt haben. In den Jahren vor dem Abstieg hat Schalke seinen wirtschaftlichen Kompass verloren. Ich war sehr stolz, dass wir es mal geschafft haben, unter 100 Millionen Euro Finanzverbindlichkeiten zu kommen. Christina hat gesagt, wie hoch der Stand heute ist - 183,5. Wir sind alle verantwortlich für den Fehler, den Weg zu verlassen." Applaus.
15.28 Uhr: Axel Hefer bedankt sich "für das Engagement." Peter Lange betritt die Bühne für ein paar abschließende Worte. "Nach rund 700 Vereins- und Gremienterminen ist Zeit für den Abschied, Dank zu sagen für Euer Vertrauen."
15.27 Uhr: Johannes Struckmeier und Rolf Haselhorst sind gewählt. Peter Lange hat nach den Buh-Rufen der Mitglieder das Podium vor einiger Zeit verlassen. Haselhorst übernimmt Langes Platz.
15.26 Uhr: Ergebnis der Wahlen: Johannes Struckmeier 2533 Stimmen - Rolf Haselhorst 1592 Stimmen - Martin Engel 1058 Stimmen - Meinolf Weidenbach 684 Stimmen
15.21 Uhr: Die Vorstellung ist beendet - nun wird elektronisch gewählt. Vier Minuten Zeit.
15.20 Uhr: Weidenbach sagt: "Ihr fragt Euch bestimmt, was ein Naturwissenschaftler im Aufsichtsrat soll..." Weiter: "Erfolg braucht eine Basis. Als Wissenschaftler sammle ich Fakten und entwickle daraus sinnvolle Lösungen." Auf Schalke wurden zu oft emotionale Entscheidungen getroffen. "Ich möchte alles dafür tun, dass das nicht mehr passiert. Ich möchte kluge Entscheidungen treffen. Als Wissenschaftler liebe ich es, nüchterne, rationale Entscheidungen zu treffen. Als Aufsichtsrat muss ich ohne Emotionen wichtige Dinge entscheiden."
15.15 Uhr: Kandidat Nummer vier ist Meinolf Weidenbach. Beginnt - ähnlich wie Engel - mit dem ersten Schalke-Spiel, das er besucht hat. 1972 sei das gewesen. Ist aber offenbar kein Jurist.
15.13 Uhr: Nun wird das Video von Johannes Struckmeier (stellt sich zur Wiederwahl) eingespielt, der sich zunächst dafür entschuldigt, dass er nicht persönlich anwesend sein kann und seinen positiven Corona-Test zeigt. Er spricht über die Arbeit in den vergangenen zwölf Monate im Aufsichtsrat - klares Ziel der Rede: den Bonus des "Titelverteidigers" nutzen. "Ich möchte mich weiter aktiv und leidenschaftlich einsetzen", sagt er. Auch wenn er es nicht hören kann: Es gibt Beifall.
15.08 Uhr: Haselhorst greift den eingetragenen Verein auf. "Schalke gehört den Schalkern." Er dreht aber auch das ganz große Rad bis hin zur Kommerzialisierung des Fußballs. Zum Schluss findet er den Dreh: "Schalke muss bezahlbar bleiben." Auch er erhält Beifall für seine Rede.
15.04 Uhr: Nun spricht der zweite Kandidat Rolf Haselhorst. Er stellt sich zu Beginn vor - vor einem Jahr ist er schon einmal angetreten.
15.02 Uhr: Engel spricht davon, er sei Compliance-Experte. Ein Thema, das nicht sexy sei, aber notwendig. "Bei wirtschaftspolitischen Themen kann ich Vorstand und Aufsichtsrat mit Rat und Tat zur Seite stehen." Und er erwähnt gefühlt 1000-mal, dass er Jurist ist. Bekommt am Ende aber Applaus für seine Rede.
15.01 Uhr: Schalker, sagt Engel, sei er seit dem 6:6 nach Verlängerung 1984 gegen den FC Bayern. Nach Mailand 1997 sei er mit dem Auto gefahren.
14.59 Uhr: Engel: "Aktuell haben wir keinen Juristen im Aufsichtsrat - wir brauchen einen, deshalb bin ich der richtige Kandidat." Er stellt seine Biographie vor, dass er seinen beiden Kindern die "Religion Schalke" nähergebracht habe. Er hat in seinem Berufsleben bisher auch Verträge von Fußballprofis geprüft.
14.58 Uhr: Die Kandidaten stellen sich nun vor, sie haben maximal fünf Minuten Redezeit. Es beginnt Martin Engel.
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14.56 Uhr: Nun Punkt 7 - Wahlen zum Aufsichtsrat. Axel Hefer bedankt sich für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen zwölf Monate. Peter Lange scheidet aus dem Amt aus, dafür gibt es Beifall. Hintergrund: Er war einst Stellvertreter von Clemens Tönnies. Johannes Struckmeier stellt sich erneut zur Wahl.
14.53 Uhr: Nun der letzte Satzungsänderung-Antrag während der MV 2022. Wieder geht es um den Ehrenrat und um dessen Zusammensetzung. Der Antrag wird angenommen, die Satzung geändert. Der Tagesordnungspunkt "Änderung der Satzung" ist damit abgehakt.
14.52 Uhr: Abgelehnt, Satzung wird nicht geändert.
14.46 Uhr: Die meisten Anträge hat Till Zech gestellt, der aber nicht persönlich anwesend ist, sondern seine Anträge per Video begründet. Diesmal geht es um den Vorsitzenden des Ehrenrat, der an den Sitzungen des Aufsichtsrats teilnehmen darf. Zech: "Der Ehrenrat soll ein neutrales Gremium sein, das eine Gerichtsfunktion hat. Es kann aber nicht gleichzeitig bei der Exekutive mitwirken. Dafür gibt es keine Notwendigkeit. Als ich im Aufsichtsrat war, war dies eine Katastrophe - Jochen Dohm hatte da gar nichts zu suchen." Aufsichtsrat empfiehlt, nicht zuzustimmen. Sven Kirstein aus dem Aufsichtsrat betont, es sei eher ein Problem der Vergangenheit. Gegenwärtig würde der Ehrenrat nur punktuell teilnehmen.
14.45 Uhr: Dem Antrag wird NICHT zugestimmt. Das heißt: Aufsichtsrats-Mitglieder können weiterhin vom Wahlausschuss nicht wieder zugelassen werden.
14.44 Uhr: Auch der Wahlausschuss-Vorsitzende Stefan Schorlemmer meldet sich zu Wort und redet gegen den Antrag.
14.34 Uhr: Nächster Antrag: Gewählte Mitglieder sollen nur durch die Mitgliederversammlung wieder abgewählt werden dürfen. Aktuell ist es so, dass "wiederwahlwillige" Aufsichtsrats-Mitglieder vom Wahlausschuss nicht zugelassen werden können. Der Wahlausschuss empfiehlt, nicht zuzustimen - der Aufsichtsrat empfiehlt Zustimmung. Meik Deinert hat vorhin (13.49 Uhr) dazu gesprochen. Zu diesem Antrag gibt es Redebedarf.
14.27 Uhr: Nächster Antrag des Vorstandes - es geht zum Beispiel um Erteilung von Vollmachten, damit sie auch digital möglich sind. Zustimmung.
14.25 Uhr: Nächster Antrag - der Vorstand bittet darum, dass auch digital zu den Versammlungen eingeladen werden kann, nicht nur über eine Veröffentlichung im Schalker Kreisel. Zustimmung.
14.18 Uhr: Nächster Antrag - Thema: Sexismus. Hintergrund: Viele Frauen haben schon Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt im Stadion gemacht. Es dürfe kein "Das gehört doch dazu" mehr geben. Viele Mitgliederinnen würden schweigen. Eine der Antragstellerinnen trägt Reaktionen auf den in Social Media veröffentlichten Text vor. Beispiel: Ein Mitglied schrieb, es gebe genügend Frauen, die nicht verklemmt sind. Dem Antrag wird zugestimmt, aber nicht einstimmig. Da rufen einige Mitglieder "Pfui".
14.15 Uhr: Nun ein Antrag von Aufsichtsrats-Mitglied Sven Kirstein. Es geht darum, dass mit einer 3/4-Mehrheit des Aufsichtsrats Entscheidungen in die Ausschüsse delegiert werden können, dort muss dann einstimmig entschieden werden. Drei Aufsichtsrats-Mitglieder können die Entscheidung aber wieder dem gesamten AR übertragen. Der Antrag wird angenommen, die Satzung wird geändert.
14.14 Uhr: Nächster Antrag - Mitglieder ab 16 sind nicht nur teilnahme-, sondern auch stimmberechtigt. Keine eindeutigen Mehrheiten erkennbar, es muss elektronisch abgestimmt werden. Der Antrag wird dann angenommen, Satzung wird geändert.
14.03 Uhr: Und der Antrag wird angenommen, die Satzung wird geändert.
14 Uhr: Stefan Barta stellt einen weiteren Antrag vor, bedankt sich für Diskussionen auf Augenhöhe. Es geht um Vergünstigungen für Mitglieder, die an der Mitgliederversammlung teilnehmen. Barta will, dass dies nicht mehr möglich ist. Ausnahme zum Beispiel: Freibier... "Die Versammlung sollte ausschließlich vereinspolitischen Themen dienen", sagt er. Interessanter Antrag, der zum neuen Schalke passt. Der Aufsichtsrat empfiehlt Zustimmung.
13.57 Uhr: Ein Antragsteller begründet seine Anträge zur Satzungsänderung. Erstens: Vom Aufsichtsrat abgelehnte Anträge müssen von 2/3 der Versammlung befürwortet werden, um doch zugelassen zu werden. Der Antrag sieht vor, dass eine einfache Mehrheit genügt. Axel Hefer sagt: "Aufsichtsrat bittet um Zustimmung." Dem Antrag wird zugestimmt.
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13.49 Uhr: Wahlausschuss-Mitglied Meik Deinert redet aus der Sicht des Wahlausschusses zu einem Antrag, in dem es darum geht, dass Aufsichtsrats-Mitglieder automatisch wieder kandidieren können, wenn die Amtszeit endet. Deinert ist dagegen, da zum Beispiel Aufsichtsräte, die sich vereinsschädigend verhalten haben, durch Veröffentlichung der Fehlleistungen an der Wahl gehindert werden müssten. Der Wahlausschuss sei eine sinnvolle Einrichtung, um eine Bewertung vorzunehmen, um Skandale aus der Öffentlichkeit herauszuhalten.
13.45 Uhr: Hefer redet davon, einen "Schlussstrich unter die Vergangenheit" zu ziehen. Der Tagesordnungspunkt 5 ist abgeschlossen, nun geht es um "Satzungsänderungen".
13.44 Uhr: Das Geschäftsjahr 2021 ist an der Reihe - als Axel Hefer für Jens Buchta übernahm. Er wird entlastet. Auch wenn es nur symbolischen Wert hat: Die Mitglieder rechnen mit denjenigen ab, die 2019 und 2020 im Amt waren - im Vorstand und Aufsichtsrat.
13.43 Uhr: Nun geht es um den 2020 amtierenden Aufsichtsrat - zur Erinnerung: Da gab es im Juli den Wechsel an der Spitze von Tönnies auf Jens Buchta. Auch er wird nicht entlastet. Applaus.
13.42 Uhr: Es geht um den 2019 unter dem Vorsitz von Clemens Tönnies amtierenden Aufsichtsrat. Er wird nicht entlastet. Applaus.
13.41 Uhr: Die Entlastung des Aufsichtsrats von 2019 bis 2021 leitet Stefan Schorlemmer, der Vorsitzende des Wahlausschusses.
13.40 Uhr: Der 2021 tätige Vorstand (Knäbel, Rühl-Hamers, Schneider, Jobst) wird hingegen entlastet.
13.38 Uhr: Auch der Vorstand für 2020 ist nicht entlastet - 1176 stimmten dafür, 2070 dagegen.
13.32 Uhr: 2020 waren Jobst, Peters, Schneider und Christina Rühl-Hamers im Amt. "Leider können wir auf dem Podium keine eindeutige Mehrheit feststellen. Wir müssen elektronisch abstimmen." Jetzt wird elektronisch abgestimmt.
13.31 Uhr: Der 2019 amtierende Vorstand wird NICHT entlastet - mit deutlicher Mehrheit.
13.30 Uhr: Nun geht es um die Entlastung des Vorstandes für 2019: Christian Heidel, Alexander Jobst, Jochen Schneider und Peter Peters.
13.27 Uhr: Ein Mitglied meldet sich zu Wort und schlägt vor, die Vorstände nicht zu entlasten und zu prüfen, ob frühere Vorstandsmitglieder "persönlich zur Rechenschaft" gezogen werden und "in Regress genommen" werden können: "Die Leute, die unseren Verein beinahe in den Ruin getrieben haben." Er lobt den aktuellen Aufsichtsrat - außer Peter Lange. "Derjenige, der auch zum alten Kram gehört."
13.25 Uhr: Tagesordnungspunkt fünf - Entlastung des Vorstands. Da geht es auch um die Jahre 2019 und 2020.
13.24 Uhr: Mitglied Nummer sechs freut sich auf "die Meisterschaft in zwei, drei Jahren." Große Freude in der Arena. Axel Hefer: "Ich deute das als Redebeitrag für Peter Knäbel..." Gelächter. Nun geht es zu Tagesordnungspunkt fünf. 4338 Mitglieder sind in der Arena, davon sind 4238 stimmberechtigt.
13.21 Uhr: Das fünfte Mitglied möchte Details zu den nachhaltigen Projekten wissen. Bernd Schröder: "Komplexes Thema, könnte eine ganze Stunde darüber reden. Das kann man nicht kurz fassen."
13.20 Uhr: Knäbel schaltet sich ein und beantwortet Fragen: "Natürlich sind wir von Frank Kramer überzeugt, alle miteinander. Zweitens: Über David Wagner kann und werde ich nichts sagen. Drittens: Ja, wir haben mit Sidi Sané verlängert - bis 2024."
13.15 Uhr: Mitglied Nummer vier redet darüber, wie er Schalke-Fan geworden ist. Schwärmt auch von Rouven Schröder.
13.11 Uhr: Mitglied Nummer drei erzählt, dass keiner aus seiner Umgebung wusste, wer Aufsichtsrats-Vorsitzender ist, als er gefragt hat. Findet er aber nicht schlimm. "Das ist gut so - das war einmal anders." Und er bezeichnet Rouven Schröder als "besten Transfer der vergangenen 20 Jahre." Und wechselt Aufsichtsrats-Mitglied Holger Brauner mit Schröder. Gelächter.
13.09 Uhr: Das zweite Mitglied stellt viele Fragen - zum Beispiel nach David Wagner, Dimitrios Grammozis und sagt: "Könnt Ihr mir versichern, dass Frank Kramer nicht nur eine Notlösung ist."
13.06 Uhr: Das erste Mitglied auf dem Podium schwärmt und bedankt sich.
13.02 Uhr: Hefer bittet darum, dass jeder Punkt auf dem Weg zum Klassenerhalt ausgiebig gefeiert werden soll. Seine Rede endet bereits nach elf Minuten. Nun beginnt der Tagesordnungspunkt 4 - Aussprache zu den Berichten. Die Wortmeldungen sollen auf maximal zwei Minuten beschränkt werden.
13.01 Uhr: Hefer: "Wir haben große Fortschritte gemacht, sportlich und als Unternehmen. Der direkte Wiederaufstieg ist ein Etappensieg, es liegt noch viel Arbeit vor uns. Wir dürfen uns nicht vom eingeschlagenen Weg abbringen lassen, weder auf noch neben dem Platz. Das Ziel in den kommenden beiden Jahren wird der Klassenerhalt sein - 40 Punkte, zweimal."
12.58 Uhr: Hefer spricht über Professionalisierung des Vereins. Beispiele: "Der Einsatz von Daten wurde flächendeckend eingeführt. Als erster Bundesliga-Verein haben wir mit Rewe einen Trainingskit-Sponsor eingeführt. Damit sind wir Vorreiter." Es gebe wöchentliche Mitarbeiter-Umfragen.
12.57 Uhr: Hefer: "Wetten auf die Zukunft gehören der Vergangenheit an. Die früheren Wetten werden uns noch Jahre verfolgen." Auch er spricht über die erfolgreiche Anleihe ("Auch der Kapitalmarkt nimmt die Änderungen auf Schalke wahr.")
12.54 Uhr: Hefer spricht über Verbesserungen, die durch Diskussionen in den Ausschüssen des Aufsichtsrats entstanden seien - zum Beispiel der Kommunikation mit den Fans: "Sie ist durch Sebastian Buntkirchen auf eine andere Ebene gehoben worden." Die externe Kommunikation sei durch Marc Siekmann erstmals strukturiert, geprägt durch Nachrichten, nicht durch Skandale. "Wir kommunzieren nur, wenn wir wirklich etwas zu sagen haben - mit dem Anspruch, unsere Fans und Mitglieder zuerst zu informieren."
12.53 Uhr: Hefer: "Wir sind wieder ein Team - auf und neben dem Platz." Es würde noch Jahre bis zur vollständigen Sanierung dauern. "Es liegt noch ein langer, langer Weg vor uns."
12.51 Uhr: Axel Hefer ergreift das Wort, bedankt sich. Jetzt redet Axel Hefer. Die Situation nach dem Abstieg sei "existenzbedrohend" gewesen. Blickt darauf zurück, welche Personalien sich geändert haben.
12.50 Uhr: Nach einer Stunde und fünf Minuten sind die Reden des Vorstands beendet.
12.48 Uhr: Bernd Schröder: "Wir werden dafür sorgen, dass wir uns nicht kleiner machen, als wir sind. Denn wir sind Schalke 04." Jetzt kommt wieder ein Film dazu.
12.47 Uhr: Ein Prozent aus den Umsätzen von Sponsoring und Ticketing werden zukünftig sozialen Projekten der Region zur Verfügung gestellt, sagt Bernd Schröder. "All diese Beispiele zeigen, wie ich als Vorstandsvorsitzender arbeite", sagt er.
12.45 Uhr: Schröder kündigt ein "digitales Vereinsheim" an. "Ein Ort, in dem wir als Mitglieder uns treffen und austauschen können." Zweitens gibt es eine neue Teamkabine: "Dieses Format müssen wir noch ausgestalten, damit Meinungen offen gespielt werden können." Drittens: ein Mitgliederkongress. "Wir werden einen Tag mit Euch in der Arena verbringen, mit vielen Workshops. Wir wollen Schalke besser machen." Der Mitgliederdialog müsse ausgebaut werden.
12.44 Uhr: Bernd Schröder: "Wir wissen, wo unsere Wurzeln sind. Das werden wir nie verleugnen. Schalke hat eine soziale, wirtschaftliche und ökologische Verantwortung für die Region. Unsere Aufgabe ist es, die Region nachhaltig zu stärken."
12.41 Uhr: Bernd Schröder erzählt von seinen Gesprächen mit Mitarbeitern, Mitgliedern, Fans und mehr. Und: 12.000 Schalker hätten auf die Bitte nach einer schriftlichen Mail reagiert. Emotion und Leidenschaft seien bei den positiven und negativen Meinungen zuerst genannt worden.
12.39 Uhr: Rühl-Hamers und Knäbel sind durch, Bernd Schröder übernimmt: "Wenn wir die Klasse erhalten, dann war die Saison erfolgreich. Das war die kurzfristige Sicht. Ich kann mir vorstellen, einige erwarten, dass ich den Zehn-Jahres-Plan vorstelle, sage, wann wir wieder international spielen. Natürlich haben wir unsere Ziele, aber wir gehen dabei Schritt für Schritt vor. Wir werden erst ein solides Fundament schaffen. Darin sehe ich meine Verantwortung. Ich will, dass unsere Zukunft nachhaltig ist."
12.38 Uhr: Knäbel lobt die Knappenschmiede weiter: "Wir haben hervorragende Trainer und eine größere Talente-Vielfalt."
12.37 Uhr: Knäbel lobt die Knappenschmiede. "Sechs Spieler aus der Knappenschmiede gehörten zu unserem Meisterteam. Sie kamen auf 20 Prozent der Einsatzzeit." Er meint: Thiaw, Calhanoglu, Idrizi, Flick, Matriciani und Aydin. Knäbel: "Schobi, ich bin sicher, da geht noch mehr."
12.35 Uhr: Knäbel sagt: Der Scouting-Bereich sei eine Ruine gewesen, als er übernommen habe. "Jetzt ist es ein Haus. In den Stadien in Europa haben wir wieder die Präsenz, die ein Verein wie Schalke 04 haben muss."
12.34 Uhr: Knäbel hebt die Athletik hervor. Und: "Eine gewonnene Partie darf nicht unsere Entscheidung beeinflussen, ob ein Schalker Spiel gut war oder nicht." Auch dafür hat Schalke viele Daten-Tools eingeführt. "Nur wenn diese Werte auf Top-Niveau sind, ist ein Schalker Spiel für uns ein gutes."
12.33 Uhr: Knäbel spricht über Änderungen in der medizinischen Abteilung - 2100 Ausfalltage hätte es in der Abstiegssaison gegeben, in der Aufstiegssaison 1100. "Der Zusammenhang von Gesundheit und Erfolg ist offensichtlich", sagt er. Beispiel: Klubarzt Dr. Patrick Ingelfinger hat ein MRT-Gerät im Medicos. "Die Zeiten, dass unsere Spieler quer durch NRW fahren mussten, sind vorbei."
12.32 Uhr: Knäbel spricht über die Kaderwert-Entwicklung, die viel leichter zu beeinflussen sei als das Spielergebnis. "Zentraler Baustein ist die Analyse von Daten. Wir brauchen uns, was die Analyse von Daten angeht, nicht vor anderen Klubs zu verstecken. Ich würde sogar sagen, wir gehören zu den innovativsten in Deutschland."
12.29 Uhr: Knäbel begründet die Wahl für Frank Kramer. Applaus für Kramer und für alle Neuen, die bisher feststehen.
12.27 Uhr: Knäbel spricht über die Bundesliga. "Christina hat es gesagt: Wir werden bundesligatauglich sein. Wir müssen aber besser werden, jeder einzelne von uns, über die ganze Saison. Für uns gibt es nur das eine Ziel: Klassenerhalt, Klassenerhalt und nochmal Klassenerhalt. Er hätte den gleichen Stellenwert wie der Aufstieg in der vergangenen Saison. Das ist keine falsche Bescheidenheit, sondern nur die logische Konsequenz aus unserer finanziellen Situationen. Aufgrund der Vergangenheit ist unsere Lage sehr angespannt. Auch ich hätte Ko gern gehalten, aber Sport und Finanzen gehen Hand in Hand."
12.23 Uhr: Knäbel: "Buyo bewegt unsere Herzen, weil sein Herz königsblau schlägt. Er ist ein Typ, ein Original, ungefiltert und echt. Buyo, Du hast Geschichte geschrieben, als Eurofighter, als Aufstiegstrainer. Der FC Schalke 04 wurde in dieser Saison einmal mehr zur Legende. Eine Liebe, die niemals endet. Danke Buyo."
12.22 Uhr: Und jetzt ein Dank an Mike Büskens - Ovationen.
12.20 Uhr: Knäbel bedankt sich bei Rouven Schröder. Größter Applaus bisher heute. "Der Königstransfer, vielleicht der wichtigste Transfer im Sommer 2021. Danke Rouven."
12.19 Uhr: Knäbel: "Vor einem Jahr habe ich gesagt, dass ich mich für einige Auftritte in der Abstiegssaison geschämt habe." Jetzt bedankt er sich bei der Mannschaft und bei den Fans, die "immer Stammspieler" waren. Auch er hebt die Mitarbeiter hervor. "Auch ihr seid mehr als die eine Extrameile gegangen."
12.17 Uhr: Gerade lief ein dreiminütiger Film mit den emotionalsten Bildern aus dem Aufstiegsjahr. Jetzt: Peter Knäbel.
12.14 Uhr: Rühl-Hamers sagt, bei den Feierlichkeiten habe sie gespürt, "wie unendlich groß die Liebe zu unserem Verein ist." Und: "Ich habe gespürt, wie groß meine Verantwortung ist. Ich werde in meiner Amtszeit alles dafür einsetzen, dass die Existenz des geilsten Klubs der Welt nicht aufs Spiel gesetzt wird." Großer Applaus.
12.12 Uhr: Rühl-Hamers: "Wir wollen agieren - statt immer nur reagieren zu müssen." Erzählt davon, dass der Vorstand mit der Radkappe durch den Sonderzug gegangen sei und jeder Mitarbeiter sein Foto mit der Kappe bekommen hat. "Unglaubliche Eindrücke der Glückseligkeit. Ich weiß, wie wichtig das für jeden einzelnen ist." Spieler hätten für die Mitarbeiter gezapft.
12.11 Uhr: Rühl-Hamers verspricht, die finanzielle Abteilung würde den Sport nicht bremsen. Sie sagt: "Kaufmännisch vernünftig angehen, ambitioniert und bescheiden bleiben, gute Entscheidungen treffen." Sie sagt aber auch, man dürfe jetzt noch nicht "nach den Sternen greifen."
12.09 Uhr: Rühl-Hamers erwähnt Knäbel und lobt die Zusammenarbeit.
12.08 Uhr: Rühl-Hamers spricht vom Spannungsfeld zwischen drei Dingen: a) wirtschaftliche Situation, b) sportliche Wettbewerbsfähigkeit und c) Investionen in die Zukunft. "Wir sind sportlich konkurrenzfähig, können wir uns alles leisten? Nein, können wir nicht. Uns sind Grenzen gesetzt. Ein Transfer der Größenordnung Ko Itakura passt einfach nicht in unser Budget." Applaus. Sie führt das auf die Altlasten zurück.
12.06 Uhr: Rühl-Hamers: "Wir werden die Herausforderungen angehen. Mit viel Geduld, ich kann da sehr hartnäckig sein. Ohne stabile Finanzen gibt es langfristig keinen stabilen Sport. Ohne erfolgreichen Sport wird es langfristig aber auch sehr schwer mit dem erfolgreichen Sport."
12.05 Uhr: Rühl-Hamers: "Viele Erfolge sind mit einem "Aber" verbunden. Wir haben immer noch 183,5 Millionen Euro Verbindlichkeiten. Verringerung des Verlustes ist gut, aber wir müssen wieder schwarze Zahlen schreiben. Wir haben ein negatives Eigenkapital, unsere Altlasten machen es wahnsinnig schwer, schwarze Zahlen zu schreiben. Und das mit der Ungewissheit, wie sich die Corona-Pandemie entwickelt."
12.01 Uhr: Rühl-Hamers spricht über die finanzielle Handlungsfähigkeit: "Wir sind auf dem richtigen Weg, aber der Weg ist lang und steinig. Der Rucksack ist leichter geworden, aber immer noch schwer gefüllt. Der Aufstieg erleichtert etwas." Die Verbindlichkeiten konnten um über 30 Millionen Euro gesenkt werden, der Verlust konnte im Vergleich zu Vor- und Halbjahr verringert werden. "Wir haben den Etat auf ein gesundes Maß reduziert, jeden Stein umgedreht, wohl den größten Kaderumbau der Geschichte hinter uns. Wir haben eine neue Anleihe aufgelegt, auf 10 bis 15 Millionen Euro gehofft, aber 31 Millionen Euro eingesammelt." Die Lizenz sei "ohne Liquiditätsauflagen" erteilt worden. "Daran haben auch nicht viele geglaubt.
12 Uhr: Knäbel beginnt mit der Erwähnung der Fahrt mit dem Sonderzug von Nürnberg nach Gelsenkirchen. "Unvergessen", sagt er. Erzählt aus der Saison, dass sie einmal die Spielerfrauen eingeladen haben. "Wir haben uns vom Schalke-Catering verwöhnen lassen", sagt er.
11.59 Uhr: Rühl-Hamers: "Finanzen und Sport haben eng zusammengearbeitet. Finanzen und Sport als ein Team - nicht wahr, Peter?" Jetzt kommt Peter Knäbel.
11.58 Uhr: Christina Rühl-Hamers spricht nun. Spricht über die finanziellen Einbußen, die die Mitarbeiter der Geschäftsstelle eingegangen wären, wenn die sportlichen Erfolge verfehlt worden wären. Sie bedankt sich für den unermüdlichen Einsatz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
11.56 Uhr: Bernd Schröder hebt das Verhältnis zu Christina Rühl-Hamers und Peter Knäbel hervor - ab sofort halten sie die Rede zusammen.
11.55 Uhr: Bernd Schröder spricht über die Entscheidung, sich von Gazprom zu trennen, berichtet über den schnellen Verlauf zwischen Entscheidung und Umsetzung. "Mein Dank an die Beteiligten, dass sie den Weg so schnell mitgegangen sind - allen voran an Vivawest."
11.53 Uhr: Bernd Schröder: "Zuhören und dann entscheiden, das ist die Reihenfolge des Vorstands. Zuhören, um einen besseren Überblick zu bekommen, andere Meinungen zu hören. Entscheiden ist der zweite Teil meiner Arbeit. Entscheiden habe ich mein ganzes Leben gemacht - ich entscheide lieber aus der Mitte eines Teams heraus, weil es meinem Naturell entspricht. Ein gutes Beispiel dafür ist die Trennung von unserem langjährigen Hauptsponsor Gazprom."
11.52 Uhr: Bernd Schröder: "Wenn es uns gelingt, die Kräfte zu bündeln, in eine Richtung zu marschieren, dann ist auf Schalke viel möglich. In eine Richtung zu gehen, heißt nicht, stumm nebeneinander herzugehen." Applaus.
11.50 Uhr: Bernd Schröder: "Die ersten 163 Tage waren unglaublich. Wenn ich die auf einen Eindruck reduziere: Schalke hat eine riesige Kraft, eine unglaubliche Stärke. Diese Kraft ist mir nicht das erste Mal begegnet, als Rodri gegen St. Pauli das 3:2 schoss und das Dach wegflog. Auch nicht, als Danny Latza im strahlenden Sonnenschein in Nürnberg die Radkappe hochgehalten hat. Es war der Moment des Abpfiffs gegen Bremen. Mit 1:4 abgefertigt zu werden, da waren wir alle konsterniert. Was habt Ihr gemacht? Keine Wut, keine Pfiffe, keine Buhrufe. Ihr habt die Mannschaft mit Gesängen aufgebaut. Wir vertrauen Euch. Wir schaffen das zusammen. Wir sind alle Schalker. Das war mein persönlicher Gänsehaut-Moment."
11.48 Uhr: Bernd Schröder, der Vorstandsvorsitzende, spricht. Sagt als erstes, er könnte Powerpoints mit Marktanalysen vortragen. Will aber lieber etwas über sich erzählen, wer er ist. Sagt, seine Frau hätte heute Geburtstag. Die müsste aber heute warten. Applaus.
11.45 Uhr: Nun geht es zum Tagesordnungspunkt 3 - Berichte. Es beginnt der Vorstand.
11.43 Uhr: Die U17, Deutscher Meister geworden, kommt nun auf die Bühne.
11.42 Uhr: Jetzt werden die Fußballerinnen erwähnt, die in ihrer ersten Saison in die Bezirksliga aufgestiegen sind. Die U15 gewann den Westfalenpokal, die U16 wurde Meister der Westfalenliga, die U19 erreichte zum achten Mal in den vergangenen neun Jahren das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft und wurde Westfalenpokalsieger.
11.39 Uhr: "Von den Gremien und Klubs herzlichen Glückwunsch", sagt Axel Hefer. Jetzt ergreift der stellvertretende Aufsichtsrats-Vorsitzende Moritz Dörnemann das Wort. "Die Tischtennis-Abteilung feierte im Februar ihr 75. Geburtstag", sagt er. Und wenige Minuten später: "Die Leichtathletik-Abteilung gibt es seit 100 Jahren."
11.36 Uhr: Der Film läuft noch. Sehr rührend, wie sich die Mitglieder freuen, wenn Schalke-Helden vor der Tür stehen.
11.31 Uhr: Die nächste Ehrung - 693 Schalker sind seit 25 Jahren S04-Mitglied. Neun Schalker gehören dem Verein seit 50 Jahren an - sie wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Klaus Fischer, Olaf Thon, Rainer Edelmann und Gerd Kleppinger waren unterwegs. Dazu wird jetzt ein Film gezeigt. "Wenn ich 50 Jahre Mitglied bin, möchte ich, das Klaus Fischer zu mir nach Schermbeck kommt", scherzt Olaf Thon, 42 Jahre Mitglied.
11.24 Uhr: Tagesordnungspunkt 2 beginnt mit dem Gedenken an die verstorbenen Schalker.
11.23 Uhr: Axel Hefer verkündet die Zahl der Teilnehmer - 4110 Mitglieder sind in der Arena, 4013 davon sind stimmberechtigt.
11.18 Uhr: Frage der Probeabstimmung: Welche Eigenschaften verbindest Du mit Schalke 04 - 1. Leidenschaftlich, 2. Ehrlich, 3. Traditionsbewusst, 4. Zukunftsorientiert. Das Ergebnis trägt Axel Hefer: "Wir sind leidenschaftlich und traditionsbewusst." Die Zahlen: Leidenschaftlich 2598 Stimmen, Traditionsbewusst 2412 Stimmen, 3. Zukunftsorientiert 487 Stimmen, 4. Ehrlich 457 Stimmen. Ehrlich auf dem letzten Platz...
11.13 Uhr: Axel Hefer trägt die (bei einer Mitgliederversammlung) notwendigen Formalia vor, gerade läuft der Testlauf des elektronischen Abstimmungssystems. Wir erinnern uns: Weil das bei der digitalen Variante vor einem Jahr nicht funktioniert hatte, musste diese abgebrochen werden...
11.08 Uhr: Der Aufsichtsrat gibt zu allen Anträgen eine Empfehlung, wird aber nicht mit abstimmen. Weitere Info: Aufsichtsrats-Mitglied Johannes Struckmeier, der auch zur Wahl steht, ist wegen Corona nicht anwesend.
11.07 Uhr: Hefer betont, dass sämtliche Anträge zur Abstimmung zugelassen worden sind. "Die Mitglieder sollen entscheiden", sagt er. Was er damit meint: Unter der Führung von Clemens Tönnies wurden im Vorfeld der Sitzung wurden viele Anträge vom Aufsichtsrat zurückgewiesen.
11.06 Uhr: Mit zwei Minuten Verspätung ergreift Axel Hefer, der Vorsitzende der Aufsichtsrat, das Wort. "Es ist die erste ordentliche Mitgliederversammlung in Präsenz seit 2019. Ich freue mich, Euch als Erstligist begrüßen zu dürfen", sagt er. "Zum ersten Mal habe ich die Ehre, diese Versammlung leiten zu dürfen."
11.02 Uhr: Trainer Frank Kramer, Aufstiegstrainer Mike Büskens und die Profis sind nicht anwesend - sie genießen noch ihren Urlaub. Am 20. Juni ist Trainingsauftakt.
11 Uhr: Mehrfach wird das Interview von Applaus unterbrochen. Zum Beispiel, als Olaf Thon sagt: "Ich wünsche mir, dass ein Trainer mal drei bis fünf Jahre bleibt, weil das heißen würde, dass wir erfolgreich sind. Und dass ein Trainer keinen großen Namen hat, wenn er kommt - aber einen großen Namen, wenn er geht.
10.55 Uhr: Noch läuft das Vorprogramm - Moderator Jörg Seveneick interviewt Olaf Thon und Klaus Fischer, die im Vorfeld einige Jubilare besucht haben.
10.52 Uhr: Aufgebaut ist die Bühne im Innenraum der Arena - dort gibt es Sitzplätze für die Fans. Auch die Gegentribüne ist geöffnet.
10.50 Uhr: Herzlich Willkommen zum Live-Ticker aus der Veltins-Arena!