Gelsenkirchen. . Dem Bundesliga-Aufsteiger FC Schalke 04 ist ein Transfercoup gelungen. Sebastian Polter, Torjäger des VfL Bochum, wechselt nach Gelsenkirchen.
Bundesliga-Rückkehrer FC Schalke 04 ist nach Informationen dieser Redaktion ein Transfer-Coup gelungen: Die Schalker verpflichten Stürmer Sebastian Polter. Der 31-Jährige kommt von Liga-Konkurrent und Revierrivale VfL Bochum und erhält einen Dreijahresvertrag bis 2025. Die Bild hatte zuerst berichtet. Eine Bestätigung der Vereine steht noch aus.
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Bereits am heutigen Sonntag soll Polter, dessen Wechsel zu Eintracht Frankfurt am Samstag geplatzt war, auf Schalke den Medizincheck absolvieren. An diesem Montag soll er dann offiziell vorgestellt werden.
Auf Schalke wartet Terodde als Sturmpartner auf Polter
Polter, dessen Marktwert bei 2,2 Millionen Euro liegt, kommt für 1,5 Millionen Euro plus Boni. Das liegt in dem Bereich, den die Bochumer zuvor für ihren besten Torjäger (zehn Treffer) der vergangenen Bundesligasaison, aufgerufen hatten. Polters Vertrag beim VfL hatte noch ein Jahr Laufzeit. Noch am Freitag hatte er die sportmedizinischen Untersuchungen (Leistungsdiagnostik) an der Ruhr-Universität Bochum absolviert. Doch auch wenn sich da schon andeutete, dass ein Wechsel zu Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt nicht zustande kommen würde, galt ein Verbleib Polters als unwahrscheinlich.
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Nun zieht es den 1,92-Meter-Mann, der 2021 von Fortuna Sittard zum damaligen Bundesliga-Aufsteiger VfL Bochum kam, in die Nachbarstadt zum FC Schalke 04. Dort soll der frühere Union-Berlin-Profi nun Sturmpartner und Konkurrent von Top-Torjäger Simon Terodde (34) werden.
Schalke war mit Verpflichtung von HSV-Stürmer Glatzel gescheitert
Ursprünglich war für diese Position jedoch ein anderer vorgesehen. Schalke hatte sich intensiv um Robert Glatzel (28) vom Hamburger SV bemüht - der Wechsel schien bereits auf der Zielgeraden zu sein. Aber aus finanziellen Gründen platzte der Transfer kurz vor dem Abschluss. Glatzel, der für den HSV in der vergangenen Zweitliga-Saison 22 Tore geschossen hatte, war für unter zwei Millionen Euro zu haben. Doch kurz vor der Unterschrift des bereits fertigen Vertrags boten die Hamburger ihrem Profi einen so großen Gehaltssprung, dass Schalke nicht mehr mithalten konnte.