Iserlohn. . Noch sechs Spiele bis zum Jahresende, immerhin elf bis zum 11. Januar - die Iserlohn Roosters haben ein strammes Programm zum Jahreswechsel zu absolvieren. „In gut drei Wochen sind dreiunddreißig Punkte zu vergeben. Wenn man jetzt einen Lauf hat, ist das für die Play-offs schon die halbe Miete“, versichert Trainer Jari Pasanen.
„In gut drei Wochen sind dreiunddreißig Punkte zu vergeben. Wenn man jetzt einen Lauf hat, ist das für die Play-offs schon die halbe Miete“, versichert Trainer Jari Pasanen vor dem stremmen Programm zum Jahreswechsel. Elf Spiele müssen die Iserlohn Roosters bis zum 11. Januar absoliveren.
Den Einstieg in ihr Mammutprogramm bestreiten die Roosters an diesem Freitag daheim gegen die Augsburger Panther (Die DEL-Konferenz ab 19.30 Uhr LIVE bei uns im Ticker). Die liegen mit neun Punkten Rückstand auf Platz zwölf, könnten also deutlich distanziert werden - aber eben auch unangenehm nah heran kommen. „Wir haben die letzten drei Spiele genau analysiert. Augsburg spielt jetzt so ähnlich wie wir“, sieht Pasanen eine defensivere Grundausrichtung der Panthers nach dem Trainerwechsel (Thomson für Mitchell). „Und sie laufen mehr und haben zuletzt ja gute Resultate erzielt“,verweist er auf den Punktgewinn in Mannheim am letzten Dienstag.
Roosters-Coach Pasanen kann fast aus dem Vollen schöpfen
Aber der Coach sieht seine Mannschaft gut auf diesen Gegner vorbereitet, was natürlich auch für das Gastspiel in Nürnberg am Sonntag gilt. Gegen die Franken gab es zuletzt in aller Regel sehr knappe Resultate, in Nürnberg endeten die letzten sechs Partien sogar mit nur einem Tor Unterschied.
Aber wie gewohnt will Pasanen sich noch nicht allzu intensiv mit Teil zwei des Wochenendprogramms beschäftigen und konzentriert sich auf Augsburg. Und dabei weiß er die komfortable personelle Situation zu schätzen. Bis auf Jeff Giuliano ist nämlich der gesamte Kader einsatzfähig, was angesichts dichten Terminplans ein wesentlicher Vorteil für die Roosters sein kann.
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Giuliano weilte am Dienstag bei einem Spezialisten in Würzburg, um seinen anhaltenden Kopfschmerzen auf den Grund zu gehen. „Es ist alles in Ordnung, der Arzt hat grünes Licht gegeben“, zeigte sich der Coach erleichtert. Giuliano soll jetzt im Training Gas geben und seine Belastbarkeit testen. „Schlimmer kann es nicht werden, die Beschwerden könnten durch Verspannungen in der Muskulatur hervorgerufen werden,“ erläuterte Pasanen.
Wann bekommt Roosters-Torhüter Lange eine Pause?
Das Heimspiel werden die Roosters in jedem Fall in unveränderter Formation angehen, also auch mit Mathias Lange im Tor. Wann der vom Fachblatt „Eishockey-News“ gerade zum „Torhüter des Jahres“ gekürte Österreicher eine Pause erhält und wann damit Daniar Dshunussow sein Debüt im Iserlohner Tor gibt, hat der Coach noch nicht entschieden. „Vielleicht am nächsten Dienstag gegen München, aber sicher ist das noch nicht.“ Pasanen stellt aber klar, dass Lange keinesfalls alle elf Spiele bis zum 11. Januar bestreiten wird. „Dreimal müsste eigentlich Daniar ran.“
Die Roosters haben da allerdings ein Luxusproblem, personell können sie aus dem Vollen schöpfen. Und nicht zuletzt deshalb wollen sie zu denen gehören, die zum Jahreswechsel einen richtigen Lauf haben.