Iserlohn. Die Stimmung bei Roosters-Coach Jari Pananen hat sich gebessert. Gegen Hamburg klappte vieles besser als noch kurz zuvor gegen die Düsseldorfer EG.
Jari Pasanen wirkte nach dem 4:1-Erfolg über die Freezers sichtlich zufriedener und entspannter als noch zwei Tage zuvor. Kein Wunder, zeigten seine Schützlinge gegen Hamburg eine deutlich verbesserte Leistung als noch gegen Düsseldorf.
„Wir wussten, dass gegen die DEG die Leistung von Anfang an nicht gut war. Daher haben wir das System geändert“, freute sich der Trainer der Iserlohn Roosters, dass die Maßnahme gegriffen hatte. Das Team zeigte sich deutlich aktiver und defensiv kehrte die Kompaktheit zurück. „So wie uns Düsseldorf überrascht hat, haben wir Hamburg überrascht. In den ersten beiden Dritteln bekamen sie kaum Zugriff auf unser Tor. Erst im letzten Abschnitt fanden sie einen Weg“, so Pasanen. In dieser Phase agierten die Sauerländer wieder passiver. Im Gefühl einer sicheren Zwei-Tore-Führung. „Die Spieler haben unbewusst das System geändert und fielen wieder in alte Rollen zurück.“
Whitmore meldet sich zurück
Überrascht zeigte sich der Coach vom Erscheinen von Derek Whitmore. Der Stürmer hatte sich Montag krank abgemeldet. „Er sagte mir, dass er sich besser fühlt und trainierte mit. Manchmal gibt es doch eine Wunderheilung. Die zwölf Wechsel gegen Hamburg hat er gut gemacht“, so Pasanen. Für Iserlohns Rekordspieler Collin Danielsmeier sicher nicht erfreulich.
Schließlich pausiert der Allrounder als überzähliger Kaderspieler schon seit einiger Zeit unfreiwillig und freute sich auf einen Einsatz. „Für ihn ist es momentan hart. Er war bereit“, ist Jari Pasanen nicht glücklich mit der Situation. Laut Coach melden sich erkrankte oder verletzte Spieler nicht immer sofort bei ihm. „Sie glauben, sie verlieren den Anschluss, wenn sie aussetzten.“ Was besonders für diejenigen gilt, die kommende Saison noch keine Planungssicherheit haben.
Auf sein Saisondebüt brennt Daniar Dshunnossow. Ob der Keeper hinter Mathias Lange schon Freitag zum Zuge kommt, will Pasanen nach Rücksprache mit dem Torwart-Trainer entscheiden. Zumal es für Dshunnossow gegen seinen alten Club Wolfsburg geht. „Er ist ein Reaktionstorhüter. Manchmal neigt man dazu, gegen seinen früheren Verein zu viel zu machen.“