Iserlohn. . Die Roosters fordern in der Deutschen Eishockey-Liga DEL die Ligaspitze! Am Sonntag gastiert mit den Adlern Mannheim der Tabellenführer am Seilersee, zunächst aber geht es an diesem Freitag für die Sauerländer in München gegen den Tabellenzweiten.

Am Freitag (19.30 Uhr/live in unserem Ticker) in München, am Sonntag (18.30 Uhr/live in unserem Ticker) gegen Mannheim - für die Iserlohn Roosters geht es an diesem Wochenende gegen die Spitzenteams der DEL.

„Die Heimniederlage gegen uns tat denen sicherlich weh“, blickt IEC-Trainer Jari Pasanen auf den Zwei-Punkte-Erfolg im ersten Duell beim Team von Ex-Rooster Michael Wolf zurück. „Und danach waren die Münchener etwas von Rolle. Das wollen sie natürlich diesmal vermeiden“, rechnet er mit einem hochkonzentrierten Gastgeber, der beim 4:2 in Krefeld am Dienstag laut Pasanen „eine solide Partie“ geliefert hat. Pasanen weiter: „München ist eine Topmannschaft.“

Roosters spielen ohne Veränderungen

Gegen die wird er im Vergleich zum Sieg in Augsburg nichts verändern. „Die Reihen haben gut funktioniert, es gibt also keinen Grund, daran zu basteln.“ Gleichwohl er natürlich eine Veränderung durchaus gerne vorgenommen hätte, aber Jeff Giuliano hatte sich am Freitag eine Nasenverletzung zugezogen. „Er bekommt keine Luft.“ Daher ist an seinen Einsatz erneut nicht zu denken. Somit löst sich das Problem eines überzähligen Kontingentspielers von selbst, die überzählige Kaderposition bekleidet erneut Collin Danielsmeier. Der wäre allerdings im Falle des Ausfalls von Marko Friedrich zum Zug gekommen, doch der junge Stürmer hat nach seiner Blessur aus dem AEV-Spiel grünes Licht signalisiert. Es sei gut, vielseitig einsetzbare Spieler im Kader zu haben, freut sich Pasanen über die Vielfalt, die allerdings auch stets einiger Erklärungsversuche bedarf. Brodie Dupont, der sich momentan im nominell vierten Block wiederfindet, habe keinesfalls schwach gespielt, sprach der Coach nicht von einer Versetzung des Stürmers und nahm diesem auch dessen Befürchtung.

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Weitgehend in unveränderter Aufstellung werden wohl die Bayern spielen. Die kassierten zuletzt zwei Heimniederlagen in Folge, gewannen aber viermal in Folge auswärts. Sieben Punkte mehr als der IEC weist das Team von Don Jackson auf, allerdings haben die Red Bulls, für die Michael Wolf bislang fünfmal erfolgreich war (13 Scorerpunkte), auch schon zwei Spiele mehr absolviert als die Sauerländer. In diesem Süd-West-Duell stehen sich zwei der besten Defensivteams gegenüber.

Wiedersehen mit Geoff Ward und Bobby Raymond

Lediglich die Adler Mannheim kassierten weniger Gegentreffer als dieses Duo, nur 36 Tore musste der Spitzenreiter einstecken. Mit dem kehrt am Sonntag ein ehemaliger Roosters-Trainer an seine alte Wirkungsstätte zurück. Denn Geoff Ward trainierte die Iserlohner in der Saison 2006/2007. Mannheim leistete sich zuletzt einen Heimausrutscher gegen Ingolstadt, war davor aber viermal siegreich und musste in dieser Phase nur zwei Gegentreffer hinnehmen. Die Adler verfügen über den zweitbesten Sturm und haben neun Punkte mehr auf dem Konto als der IEC. Im ersten Aufeinandertreffen standen sie in eigener Halle vor einer Niederlage, machten dann aber aus einem 0:3 noch ein 4:3. Ein Wiedersehen gibt es am Sonntag zudem mit Bobby Raymond, der nach seiner DEL-Premierensaison von den Iserlohn Roosters zu den Adlern wechselte.