Frankfurt am Main. Die BVB-Mängelliste ist lang. Die Zweifel wachsen, ob Julian Brandt seiner neuen Rolle gewachsen ist. Es gibt weitere Schwachstellen.

Durch die Nacht fuhren die Fußballer von Borussia Dortmund zurück in die Heimat, um drei Uhr morgens kamen sie an, nachdem sie zuvor am Freitagabend 0:2 bei Eintracht Frankfurt verloren hatten. Eine Niederlage, die den Verein noch tiefer in die Krise stürzt. „Wir gewinnen die Spiele nicht. Das macht eine Top-Mannschaft aus, und das sind wir zurzeit nicht“, bemängelte BVB-Kapitän Emre Can. „Wir sind nicht gut genug.“

Hugo Ekitike hatte den Tabellendritten in Führung geschossen (18.), Oscar Hojlund die Partie entschieden. Dazwischen hätte der BVB für den Rempler von Nnamdi Collins an Jamie Gittens einen Strafstoß kriegen können (77.). „In der zweiten Halbzeit war es eine ordentliche Leistung“, sagte Pascal Groß. Trainer Nuri Sahin hatte seine Mannschaft diesmal mit einer Dreierkette aufgestellt. „Das war, finde ich, sehr gut“, erklärte Can. Doch: „Davon können wir uns nichts kaufen“, meinte Groß.

Die BVB-Mängelliste ist lang

Die Mängelliste war trotz des vielen Ballbesitzes und der passablen Passstafetten auch am Freitag lang. Torhüter Gregor Kobel hatte erneut Probleme mit dem Ball am Fuß. Nico Schlotterbeck fremdelte mit der Rolle als linker Innenverteidiger in der Dreierkette. Serhou Guirassy fiel vor allem durch Meckern und zu leichtes Fallen auf. Und dann gibt es noch Julian Brandt, der im Jahr 2025 durchhängt.