Dortmund. Borussia Dortmund ist Samstag bei Union Berlin gefordert. BVB-Coach Nuri Sahin muss mehrere Ausfälle hinnehmen. Der PK-Ticker zum Nachlesen.
Was war das für ein Abend! Unter der Woche spielte sich Borussia Dortmund bei der fulminanten 7:1-Gala gegen Celtic Glasgow in einen Rausch, der Finalist der vergangenen Saison belegt für den Moment sogar den Spitzenplatz der neuen Champions-League-Tabelle. Karim Adeyemi war mit drei Treffern der Mann des Abends. Doch gelingt dem BVB auch der Schritt zurück in den Alltag?
In der Bundesliga steht der BVB längst nicht so gut da, wie der eigene Anspruch es verlangt. Auf Platz fünf trennen ihn drei Punkte von Spitzenreiter Bayern München, der am Samstag das Bundesliga-Topspiel gegen den Zweiten Eintracht Frankfurt bestreitet.
BVB gegen Union Berlin: Das kann unangenehm werden
Am Samstag aber ist die Borussia bei Union Berlin gefordert – ein unangenehmer Gegner, der den BVB schon das eine oder andere Mal ärgern konnte. Doch ingesamt spricht die Statistik für den BVB: Von acht Bundesligabegegnungen gewann der BVB sechs.
Verzichten muss Sahin auf Karim Adeyemi und dessen möglichen Vertreter Julien Duranville. Beide haben sich im Spiel gegen Celtic Glasgow Muskelverletzungen zugezogen und „werden eine Zeit lang ausfallen“, erklärte Sahin vor der Partie. „Wir rechnen damit, dass sie nach der Länderspielpause im November zurückkehren. Auch Gio Reyna hatte einen Rückschlag, für ihn gilt das Gleiche.“ Immerhin: Donyell Malen wird nach einer Erkältung zurück im Training erwartet.
BVB-Pressekonferenz mit Nuri Sahin vor dem Spiel bei Union Berlin zum Nachlesen
12.18 Uhr: Die PK ist beendet.
12.15 Uhr: Nuri Sahin über Union Berlin. „Wenn man erst drei Gegentore bekommen hat, dann heißt das schon was in der Bundesliga. Mit einem Trainer, von dem ich eine sehr hohe Meinung habe, haben sie sich stabilisiert. Das ist außergewöhnlich wie wenige Chancen sie zudem zulassen. Dazu kommt das Stadion. Insgesamt ist das ein unangenhemer Gegner, der da auf uns zukommt.“
12.13 Uhr: Sahin betont den guten Austausch mit der Dortmunder Führungsriege. „Es wäre natürlich fatal, wenn ich nicht auf die Expertise von ihnen zurückgreifen würde. Der engste Austausch, den ich habe, habe ich mit Sebastian Kehl und Lars Ricken.“
12.10 Uhr: Nuri Sahin zur möglichen offensiven Ausrichtung mit Maximilian Beier und Serhou Guirassy. „Ob wir mit einer Doppelspitze spielen, lassen wir offen. Maxi Beier kann auf allen vier Positionen offensiv spielen. Aber klar, Serhou und Maxi gemeinsam auf dem Platz zu haben, würde extrem viel Qualität bedeuten.“
12.08 Uhr: Nuri Sahin zum Vergleich der Stürmer Niclas Füllkrug und Serhou Guirassy. „Fülle war ein wichtiger Part für uns. Meiner Meinung nach sind es zwei verschiedene Typen von Neunern. Ich rede lieber über Serhou, weil er mein Spieler ist. Für uns einfach wichtig. Wenn man gesehen hat, wie er am Mittwoch wieder gepresst hat. Ich fand des auch sehr, sehr gut, wie er die Spieler angemahnt hat, wenn sie mal ein bisschen nonchalent wurden. Er hat hier eine sehr wichtige Rolle eingenommen, ohne sich zu wichtig zu nehmen.“
12.07 Uhr: „Ich kann das Spiel gegen Celtic sehr, sehr gut einordnen. Es ist nicht so, dass wir uns in den Armen liegen und denken, wir wären die Coolsten, nur weil wir 7:1 gewonnen haben. “, sagt Sahin und ordnet sowohl die hohe Niederlage gegen Stuttgart als auch die Gala gegen Celtic ein. Er sagt: „Wir müssen lernen, Siege zu genießen. Das ist ein bisschen verloren gegangen. Ein 7:1 gegen Celtic Glasgow darf niemals normal sein. Wir müssen uns auch darüber freuen - aber danach muss es schnell weitergehen. Union Berlin ist ein unangenhemer Gegner. Aber es ist wichtig, dass man sich 24 Stunden gönnt, das zu genießen.“ Aber: „Wir wissen, dass wir daran gemessen werden, alle drei Tage diese Leistung zu bringen. Wir wissen, dass wenn wir gewinnen, die Welt ein bisschen cooler aussieht.“
12.05 Uhr: Nuri Sahin kann doch noch lächeln: Er freut sich sehr über die Verlängerung mit Julian Ryerson, die der BVB am Donnerstag bekannt gemacht hatte.
12.04 Uhr: Personalupdate von Nuri Sahin. Er hat schlechte Nachrichten mitgebracht: Julien Duranville und Karim Adeyemi fallen bis nach der Länderspielpause aus. Sahin über Duranville, der im Spiel beim Sprinten ein Ziehen verspürt hat: „Bitter natürlich, weil er auf einem sehr guten Weg war.“ Auch Gio Reyna fehlt. Sahin: „Karim Adeyemi und Julien Duranville werden eine Zeit lang ausfallen. Wir rechnen damit, dass sie nach der Länderspielpause im November zurückkehren. Auch Gio Reyna hatte einen Rückschlag, für ihn gilt das Gleiche.“ Donyell Malen soll nach einer Erkältung wieder trainieren.
12 Uhr: Gleich geht es los