Dortmund. Die internationale Presse feiert die Dominanz von Borussia Dortmund in der Champions League - und hat kein Erbarmen mit Gegner Celtic Glasgow.
Borussia Dortmund hat Celtic Glasgow am Dienstagabend besiegt. Oder besser: zerstört. Der 7:1-Erfolg des BVB gegen den schottischen Meister war ein Statement in der Champions League, das auch die Medien außerhalb Deutschlands zur Kenntnis nahmen. „Die Nahrungskette im Fußball wird offenkundig - ‚Platzhirsche‘ Celtic werden in der Champions League zu armen Pudeln“ schrieb der schottische The Scotsman. Und weiter: „Celtic bekam eine ernüchternde Erinnerung darüber, wo sie in der Nahrungskette des Fußballs stehen nach einer schrecklichen Nacht in Deutschland, einer 7:1-Niederlage gegen Borussia Dortmund.“
Der schottische The Herald druckt ebenfalls pures Entsetzen: „Celtic wird in einem brutalen Sieben-Tore-Kollaps in Dortmund geschlachtet. Die Spieler von Brendan Rodgers waren sich selbst die härtesten Gegner bei einem bizarr schlechten Defensivauftritt beim Vorjahresfinalisten.“
BVB gegen Celtic: „Erbarmungslose Dortmunder“
Englands Sun ging wenig empathisch mit dem Team aus dem Nachbarland um: „Dortmund zerstört bemitleidenswertes Celtic mit 7:1 - kriminelles Verteidigungsverhalten kommt Rodgers‘ Team teuer zu stehen. Die Positivität vom ersten Spieltag wurde von erbarmungslosen Dortmundern wie weggefegt“, so die englische Sun. Bei The Times kann man das Kopfschütteln der Redakteure erahnen: „Es ist der immergleiche Horrorfilm: ‚Brutales‘ Dortmund zerlegt schwaches Celtic.“
Spaniens Mundo Deportivo nahm ebenfalls Notiz vom BVB: „Sie zerstörten die Glasgower Mannschaft, die in der Verteidigung eine traurige Karikatur darstellte.“ Und Frankreichs L‘Equipe? Die lobte vor allem Dreifachtorschütze Karim Adeyemi. „Der deutsche Nationalspieler allein hat Celtic Glasgow geärgert. An diesem Dienstagabend überrollte Borussia Dortmund die schottische Mannschaft und übernahm in der Ligaphase vorübergehend die Führung.“ Drei Tore (11./29./42.) erzielte der mit der Rapperin Loredana liierte Adeyemi, zudem wurde er vor dem Elfmetertreffer von Serhou Guirassy (40.) gefoult. Dann musste er mit Schmerzen im Oberschenkel (48.) vom Platz.
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