Gelsenkirchen. Schalke hatte sich den einen Punkt gegen Bayern redlich verdient. Das 1:1 dient aber auch zur Beruhigung der Lage - zumindest bis zum nächsten Spiel bei Borussia Mönchengladbach. Für die kommenden Partien wird die Leistung gegen die Bayern aber auch der Maßstab sein. Ein Kommentar.

Die kollektive Erleichterung war bis in den letzten Winkel der Arena zu spüren: Schalke ist endlich in der Saison angekommen. Diese Erkenntnis ließ die Verantwortlichen umso mehr aufatmen, da man nach den ersten 25 Minuten des Bayern-Spiels erneut Schlimmes befürchten musste. Danach aber riss sich die Mannschaft am Riemen und wurde mit dem ersten Punkt gegen die Bayern nach genau 1364 Tagen belohnt.

Und dieser Punkt ist sogar noch mehr wert, als es die Tabelle zeigt: Denn er beruhigt erst einmal die Lage bis zum nächsten Spiel in Mönchengladbach. Allerdings darf die Beruhigung nicht wieder in eine Ruhepause umschlagen: Die kämpferische Leistung gegen Bayern ist der Maßstab, an dem sich die Mannschaft künftig messen lassen muss. Hätte sie in Dresden so gefightet, wäre Schalke heute noch im DFB-Pokal vertreten.

Auch interessant